DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Joachim Gauck über Wulffs Islam-Satz
31.05.2012 17:39:01
Lesehinweis

Bundespräsident Joachim Gauck hat sich zurückhaltend zu dem umstrittenen Satz seines Vorgängers Christian Wulff geäußert, wonach der Islam zu Deutschland gehöre. Er nehme die Intention des Satzes an, er hätte selber aber "einfach gesagt, die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland", sagte Gauck der Wochenzeitung "Die Zeit". Bei Muslimen in Deutschland stieß die Äußerung Gaucks auf Kritik.
[...]
"Ein-Satz-Formulierungen" über Zugehörigkeit seien "immer problematisch, erst recht, wenn es um so heikle Dinge geht wie Religion", sagte der Bundespräsident. Er könne auch diejenigen verstehen, die fragten: "Wo hat denn der Islam dieses Europa geprägt, hat er die Aufklärung erlebt, gar eine Reformation?" Dafür habe er Verständnis, "solange das keinen rassistischen Unterton hat."
http://www.stern.de/news2/aktuell/gauck-zurueckhaltend-ueber-wulff-satz-zum-islam-1834910.html
Terre des Femmes verrennt sich beim Thema "Kritisches Weißsein"
27.05.2012 17:35:00

Terre des Femmes verrennt sich beim Thema "Kritisches Weißsein"
von Thomas Baader

Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes hat sich leider in der jüngeren Vergangenheit dazu herabgelassen, das Thema "kritisches Weißsein" mit dem Thema Genitalverstümmelung zu verknüpfen. Wie hängen diese beiden Themen eigentlich überhaupt miteinander zusammen? Kurz gesagt: gar nicht. Beim letztgenannten sehen wir ein wichtiges Anliegen, um eine schwere Menschenrechtsverletzung zu bekämpfen, das erstgenannte ist schlichtweg PC-Humbug.

TDF propagiert nun eine "Auseinandersetzung mit Kritischem Weißsein sowie eine Schulung für alle Interessierten" (http://frauenrechte.de/online/index.php/themen/tdf-positionen/ag-genitalverstuemmelung/956-stellungnahme-der-ag-genitalverstuemmelung-zum-thema-kritisches-weisssein-rassismus-bei-tdf.html). Verkürzt gesprochen, geht es bei den "Critical Whiteness Studies", einer von Anfang an umstrittenen Forschungsrichtung, um die Selbstreflexion von Weißen, wodurch "weiße" Machstrukturen und Perspektiven problematisiert werden sollen.

Es ist schwer verständlich, warum gerade klar antirassistisch positionierte Gruppierungen und Einzelpersonen häufig geradezu versessen darauf sind, das Merkmal "Rasse" (die Anführungszeichen sind bewusst gewählt) als bedeutenden Faktor hervorzuheben. Man mag einwenden, dass bei TDF und anderswo ja gerade darauf verwiesen wird, dass Weißsein eben nicht als Rasse, sondern als Konstrukt, das Privilegien nach sich zieht, zu verstehen ist. Tatsächlich ändert dies jedoch wenig daran, wie das Konzept des "kritischen Weißseins" zu beurteilen ist.

"Kritisches Weißsein", ganz egal wie man es versteht und begründet, hebt Weiße gesondert hervor. Sie tragen dieser Vorstellung nach eine besondere Verantwortung und müssen "kritisch" sein. Denkt man dieses Konzept jedoch zu Ende, dann gleicht das Verhältnis zwischen Weißsein und Schwarzsein letztlich dem zwischen Erwachsensein und Kindsein: hier der Reife, Relektierende, sich mit seiner Identität Auseinandersetzende; dort der Nachsicht Verdienende und Aufmunterung Benötigende. Anders gesagt: Wie weiß muss man eigentlich sein, um (selbst-)kritisch sein zu dürfen?

"Kritisches Weißsein" ist also dazu angetan - solange äquivalente Konzepte auf der Gegenseite fehlen -, "den anderen" herabzuwürdigen, weil er nicht für voll genommen werden kann. In diesem Sinne ist eine deutliche Ähnlichkeit zu kulturrelativistischen Positionen verschiedener Art vorhanden, welche ja gerade einer Organisation wie TDF ein Dorn im Auge sein sollten, da sie häufig als Legitimierung für die Ungleichbehandlung von Mann und Frau herangezogen werden. Auch der Kulturrelativismus geht vom selbstreflektierenden, Verantwortung für sein Handeln tragenden westlichen Menschen auf der einen und dem als edlen Wilden wahrgenommen nicht-westlichen Menschen auf der anderen Seite aus, der aufgrund seiner angeblichen kulturellen Verfasstheit eben kein Unrecht in der Diskriminierung von Frauen sehen kann.

Das Ganze ist umso ärgerlicher, als dass TDF eine Organisation mit großen Verdiensten und unterstützenswerten Zielen ist, viel zu wichtig also, um sich in den Niederungen des "Rassismus der Antirassisten" (siehe hierzu den hervorragenden Artikel von Pascal Bruckner http://www.perlentaucher.de/artikel/3594.html) zu verirren.

Ein Ratschlag an alle, die sich als Menschenrechtsaktivisten engagieren: Lassen Sie die Finger vom "kritischen Weißsein". Kritisches Menschsein reicht völlig aus.

Danzigs Schande
26.05.2012 08:44:44
Danzigs Schande
von Thomas Baader

Didel-Didel-Dumm-Dumm,
Bananen sind vorn und hinten krumm.
Besser reimen kann ich nicht.
Ich schreib' jetzt trotzdem ein Gedicht!

Ich bin der Grass, der Onkel Grass,
Und bin schon wieder voller Hass.
Wer ist der Schlimmste hier im Land?
Ich hab' mal Israel genannt!

Das war gestern, bin viel weiter,
Bin mittlerweile viel gescheiter:
Wenn die Rede erst vom Juden ist,
Ist sie auch vom Kapitalist[en].

Womit wir bei Finanzen sind.
Ich mach' nun 'ne Menge Wind:
Arme Griechen, böse Welt,
Böser Mensch, du, gib mehr Geld!

Zwar bin ich auch nicht vom Fach,
Und versteh' so gar nichts von der Sach'.
Das hat mich noch niemals abgehalten.
Muss stets schwätzen, wirken, walten.

Die Griechen habt ihr bös' gerichtet,
Jetzt wird von mir zurückgedichtet.
Denn ich mach' mir die Welt,
Wie sie mir gefällt.
Geschlossene Gesellschaften: Verräterdebatten in Islam und Jesidentum
24.05.2012 20:16:02
Geschlossene Gesellschaften: Verräterdebatten in Islam und Jesidentum
von Thomas Baader

Als "geschlossene Gesellschaft" ist eine Gemeinschaft von Menschen zu definieren, die aus der Vorstellung einer ihr angeblich eigenen Einzigartigkeit heraus auf der Grundlage eines eigenen Regelwerks existiert und sich unfähig zeigt, das wesentliche Merkmal einer demokratischen Gesellschaft zuzulassen, nämlich die offene und ohne Angst vor Sanktionen aussprechbare Kritik an den "eigenen Leuten".

Geschlossene Gesellschaften beruhen nicht immer auf dem Prinzip der (religiösen) Ethnizität. Als eines der prominentesten Beispiele hierfür muss das Vorzeigeinternat der Reformpädagogik, die Odenwaldschule in Heppenheim-Oberhambach, gelten. Es mag daher auch nicht überraschen, dass ein Dokumentarfilm über die Geschehnisse aus dem Jahr 2011 den Titel "Geschlossene Gesellschaft" trägt.

Die durch die mediale Berichterstattung hinlänglich bekannten Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule haben dadurch, wie große Teile des dortigen Kollegiums mit den Verbrechen umgingen, vor allem eines offenbart: dass menschliche Gemeinschaften, die sich selbst idealisieren und damit auch andere abwerten, einen ausgeprägten Korpsgeist entwickeln können. Die Lehrer hätten den missbrauchten Schülern, sobald die Fälle bekannt wurden, beistehen müssen. Stattdessen wurden die Schüler als Ursache des Übels gesehen, weil sie etwas publik machten, was es an der Odenwaldschule einfach nicht geben durfte.

Auf einmal galt also: Nicht die Täter waren schuld, sondern ihre Opfer, und zwar dadurch, dass sie das, was ihnen angetan wurde, öffentlich zur Sprache brachten. Wir finden dieses Denkmuster in archaischen islamischen und jesidischen Gemeinden wieder. Das Verbrechen wird solange nicht zum Problem, wie nicht über es gesprochen wird. Wird aber über das Verbrechen gesprochen, so wird der Überbringer der Botschaft für die Botschaft - im wörtlichen oder übertragenen Sinne - hingerichtet. In einem von Jesiden genutzten Internetforum etwa scheint für viele Nutzer weniger das Problem darin zu liegen, dass Arzu Özmen von ihren eigenen Verwandten heimtückisch ermordet wurde, als vielmehr darin, dass jetzt offen darüber gesprochen wird. Entsprechend häufig wird der Wunsch geäußert, alle diesbezüglichen Themenstränge in dem Forum zu löschen und das Thema totzuschweigen. Und auch die Odenwaldschule zeigte sich unfähig mit den Verbrechen, die dort geschahen, auf eine angemessene Art und Weise umzugehen. Für den mit der Schule eng verbundenen Starpädagogen Hartmut von Hentig waren demonstrierende Altschüler "Wegelagerer", und der selbsterannte "Anwalt der Kinder" erwies sich somit als Anwalt in eigener Sache, der um seines Lebenswerkes und seines guten Rufes willen plötzlich bereit war, junge Menschen mit ihrem Leid allein zu lassen und sich die Perspektive der Täter anzueignen.

Im Fall der Odenwaldschule hatte sich eine verhängnisvolle Mentalität herausgebildet: Die Institution Odenwaldschule erhielt durch ihre imaginierte Einzigartigkeit auch eine eigentümliche Heiligkeit, eine Aura des Unkritisierbaren. Dass die Odenwaldschule ihren Schülern und Lehrern im moralischen und pädagogischen Sinne als besser und wertvoller galt, führte zur Entstehung eines "Mythos Odenwaldschule". Dieser Mythos wurde letztlich so mächtig, dass hinter seine Wahrung und Verteidigung der einzelne Schüler zurücktreten musste. Jede Kritik an der Schule war ein Fall von säkularer Blasphemie. Der Mythos Odenwaldschule war wichtiger geworden als der einzelne Schüler.

Die Gemeinschaft ist alles, das Individuum nichts. Bei einer Einrichtung, die sich nach 1945 auch als Gegenentwurf zum Dritten Reich verstand, mag die Entstehung einer solchen Mentalität überraschen - vielleicht aber muss sie nur auch als überdeutlicher Verweis auf die vormodernen Wurzeln der Reformpädagogik gesehen werden. Weniger überraschend hingegen erscheint uns dieses Haltung, wenn sie im Zusammenhang mit islamischen oder jesidischen Glaubensvorstellungen auftritt.

Das Individuum ist letztlich eine Erfindung der Moderne. Die Menschenrechte sind Individual- und nicht Gruppenrechte. Nicht der Gruppe "Moslems" oder "Jesiden" wird Religionsfreiheit zugestanden, sondern dem einzelnen Moslem und dem einzelnen Jesiden. Das bedeutet, dass er sich auch aus seiner Religionsgemeinschaft lösen kann oder selbst bestimmen darf, welche religiösen Gebote für ihn gelten sollen und welche nicht.

Und hier liegt ein Missverständnis vor, das reaktionäre Vertreter der genannten Religionen weidlich für ihre Zwecke zu nutzen: Immer wieder wird von den Ultrareligiösen die Forderung erhoben, man solle sie doch nach "ihren Regeln" leben lassen. Dazu gehört dementsprechend, ihre Vorstellungen von der Stellung der Frau nicht zu kritisieren, sich nicht in die Erziehung ihrer Kinder einzumischen, religiös und kulturell bedingte Formen der Gewalt nicht anzuprangern und die auf Zwang beruhenden Heiratstraditionen nicht zu bekämpfen.

Wer so argumentiert, hat die Begriffe der Religionsfreiheit und der kulturellen Toleranz falsch verstanden oder will sie mit Absicht falsch verstehen. Handelte es sich um Gruppenrechte, die das Zentrum unseres Rechtsverständnisses bildeten, so müsste man den reaktionären Kräften in Islam und Jesidentum Recht geben. In diesem Fall müsste man tatsächlich akzeptieren, dass einer jeden Menschengruppe (religiös und/oder ethnisch definiert) zugebilligt wird, wie sie mit ihresgleichen umgeht (was letzlich aber einer rassistischen Rechtsauffassung gleich käme). Da es sich aber tatsächlich um Indiviualrechte handelt, muss die Argumentation zwangsläufig ins Leere gehen. Der individuellen muslimischen oder jesidischen Frau kommen nämlich exakt die gleichen Rechte zu wie jeder anderen Frau in dieser Gesellschaft auch. Ihre Rechte zu beschneiden, bedeutet letzlich das unserer Gesellschaft eigene Rechtsverständnis in Frage zu stellen, von dem Islam und Jesidentum als Ganzes paradoxerweise profitieren.

Würde man nämlich akzeptieren, dass man der muslimischen oder jesidischen Frau ihre Selbstbestimmung, ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit, ihre freie Partnerwahl und die Option, ihr Religion zu verlassen, verwehrt, so könnte man auch genauso gut Muslimen und Jesiden ihr Recht auf Religionsausübung verwehren. Das gleiche Recht, das es einem Jesiden oder Muslim gestattet, seine Religion zu verlassen, gestattet auch anderen Jesiden und Muslimen, ihre Religion auszuüben.

Das Problem liegt jetzt freilich darin, dass den Betroffenen selbst diese Zusammenhänge nicht klar sind und sie sich zum Teil auch gegen diese Erkenntis sträuben. Ihnen fehlt das Verständnis dafür, was es bedeutet, ein Individuum zu sein. Da stattdessen die Gemeinschaft von höchster Bedeutung ist, muss jeder, der sie kritisiert und sich von ihr abwendet, ein Verräter sein.

"Verräter an der Schule" waren auch jene missbrauchten Odenwaldschüler, die nicht länger schweigen wollten. Mit den Begriffen "Judas" und "Nestbeschmutzer" wurde ein Lehrer von seinen Kollegen bedacht, der sich auf die Seite der Schüler stellte.

An dieser Stelle wird deutlich, was es bedeutet, Teil einer "geschlossenen Gesellschaft" zu sein. Offene Gesellschaften führen keine Verräterdebatten. Es wirft daher ein bezeichnendes Licht auf die Verfasstheit der muslimischen Community in Deutschland, wenn Frauen wie Necla Kelek oder Serap Cileli nicht als Kritikerinnen, sondern als Verräterinnen betrachtet werden. Und es macht eine deutliche Aussage über die verkommenen Wertmaßstäbe in Teilen unserer deutschen Gesellschaft, wenn sich vor allem Geister, die sich selbst als links, progressiv und modern erachten, dieser Verräterdebatte anschließen, indem sie die Kritkerinnen diffamieren und einen autoritären und kritikunfähigen Islam verteidigen.

Man darf davon ausgehen, dass den selbsternannten Verteidigern angeblich diskriminierter Religionen nicht klar ist, welches Gedankengut sie da verteidigen. Dass der Indiviualismus die Gemeinschaft schädige und der Einzelne sich der Masse unterzuordnen habe, ist eine bekannte Denkfigur des Nationalsozialismus. Hier werden Parallelen, die zwischen einer antimodernen, mörderischen deutschen Ideologie und antimodernen, von ihren Bewunderern im positiven Sinne als "exotisch" wahrgenommenen Religionsgemeinschaften bestehen, überdeutlich. Dass der Einzelne seinen Eigenwert zu verleugnen und seine Interessen hinter denen der Gemeinschaft zurückzustellen habe, war im NS-Staat ebenso erwünscht, wie es auch heute in vielen Gemeinschaften von Menschen erwünscht ist, die sich selbst als besonders religiös definieren.

Der Vorstellung, dass "westlichen" Zivilisationsstandards keine Geltung zukomme, ist in der deutschen Geschichte indes nicht auf die Zeit des Nationalsozialismus beschränkt. Bereits im deutschen Kaiserreich wurde darauf verwiesen, dass man etwas weitaus Besseres habe als die Zivilisation der westlichen Nachbarn, nämlich deutsche Kultur. Und heute begegnet uns dieses Argumentationsmuster wieder, wenn als "westlich" wahrgenommene Vorstellungen von Demokratie und Menschenrechten negiert werden sollen unter Verweis darauf, dass man ja seine eigene Kultur habe. Jeder sich reaktionär gebärdende Religionsverband und jede menschenverachtende Diktatur greift mit schöner Regelmäßigkeit auf diese Art der Argumentation zurück.

Das Bizarre dabei ist, dass diverse radikale Vertreter von Islam und Jesidentum allen Ernstes Frauenunterdrückung, autoritäre Strukturen und verschiedene Formen von Gewalt zu unveränderbaren Merkmalen ihrer Kultur erklären - und damit versuchen, Druck auf die Gemäßigten auszuüben, sich ebenso zu verhalten. "Wenn du nicht deinen Töchtern und Schwestern klarmachst, dass sie ihre Grenzen kennen müssen, dann bist du kein Kurde!" Diese Form der Argumentation begegnet uns tatsächlich in einschlägigen Internetforen. Es gibt also Menschen, die ihre eigene Kultur als eine Kultur der Gewalt definieren und auch noch stolz darauf sind, was sie freilich nicht daran hindert, beleidigt zu sein, wenn andere diese Kultur ebenfalls als gewalttätig bezeichnen.

Es bleibt somit eine Herausforderung für demokratische und an den Menschenrechten orientierte Gemeinwesen, geschlossene Gesellschaften "aufzubrechen" und sie an jene Werte heranzuführen, die für uns nicht verhandelbar sein können und dürfen. Und wir dürfen uns nicht ins Bockshorn jagen lassen, wenn jene Strukturen, die Täter produzieren und sich mit ihnen solidarisieren, versuchen, sich selbst als Opfer darzustellen.
Der Euro und Der Holocaust: Wenn zwei das Gleiche sagen...
24.05.2012 07:38:07

Der Euro und Der Holocaust: Wenn zwei das Gleiche sagen...
von N. Lightenment (P)

Viele Zeitungen schreiben, dass sich die Empörung gegen Thilo Sarrazin bei dem neuesten Buch vor allem darauf begründet, dass er eine Verbindung zwischen Euro und Holocaust sieht.

Wörtlich schrieb Sarrazin, SPD, Grüne und Linke seien "getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben".

Die Kritisierten wehrten sich verbal recht heftig.

Nun findet man aber seit heute einen Artike von Peer Steinbrück in der FAZ. Steinbrück schreibt dort wörtlich (Hervorhebungen von mir):

"Dieser Integration verdankt Deutschland eine historisch beispiellose Phase des Friedens und der Sicherheit, der gutnachbarschaftlichen Beziehungen, des Wohlstandes und Marktöffnung - und nicht zuletzt der Demokratie und Freiheit. Deutschlands Wiederaufstieg nach der Katastrophe von 1933 bis 1945 war nur in und mit Europa möglich. Dieser Einbettung in die europäische Völkergemeinschaft und die konstruktive Mitwirkung und Verlässlichkeit Deutschlands in den europäischen Institutionen verdanken wir letztlich auch den Glücksfall unserer Wiedervereinigung.
Aus all dem ergeben sich für die deutsche Politik eine europäische Mitverantwortung und damit verbunden Verpflichtungen, die in vielerlei Hinsicht durchaus mit unseren nationalen Interessen identisch sind. Hinzu kommt unabweisbar die moralische Hypothek aus den beiden Weltkriegen und dem Holocaust, die keine deutsche Regierung ignorieren kann und die sich nicht nonchalant wegdefinieren lässt."

Geht das jetzt nur mir so, oder sagt Steinbrück im Grunde nicht genau das, was Sarrazin sagt? Ist es nicht so, dass Steinbrück Sarrazin bestätigt statt ihn zu widerlegen?

Warten wir mal weiter ab. Es bleibt bestimmt nicht die letzte Merkwürdigkeit in dieser Debatte.

Ayaan Hirsi Ali: Über den Islam
23.05.2012 21:49:15

Lesehinweise

Zu den "Anwälten des Schweigens" gehören nach Meinung von Ayaan Hirsi Ali viele Medien, weite Teile der Politik und Migrantenorganisationen. In ihrem Buch "Ich klage an", das 2005 erschien, macht sie nicht nur die muslimischen Parallelgesellschaften verantwortlich, sondern auch die Europäer, die nicht erkennen wollten, dass die Verletzung der Frauenrechte ein strukturelles Problem des orthodoxen Islam ist.
"Sie fordern, nur die sozialen und ökonomischen Aspekte des Problems zu beleuchten und schlagen entsprechende politische Lösungen vor. Selbst bei Übergriffen gegen Juden und Homosexuelle durch muslimische Jugendliche, die ihre Taten religiös legitimieren - selbst da sagen die "Anwälte des Schweigens": Wir verurteilen die Tat, aber wir wollen sie nicht in einen Zusammenhang bringen mit dem Islam oder mit Muslimen."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1764138/

Hirsi Ali: Mich nervt das einfach. Ich kann nur sagen: Aufklärung kann niemals fundamentalistisch sein. Ihr Wesenskern ist kritisches Denken, und das ist dynamisch. Ich hinterfrage, was du denkst, und du tust das Gleiche. Und nun zur Islamophobie, dem größten Schwachsinn unserer Zeit! Es gibt sie nicht. Es gibt vielleicht Christophobie, denn Christen werden weltweit verfolgt. Aber Islamophobie? Ein PR-Gag der Islamisten im Westen, um den Gesellschaften Schuldgefühle einzuimpfen. Islam wird psychologisch auf die gleiche Stufe gestellt wie Ethnie oder sexuelle Orientierung. Paradox: Eine Religion wie der Islam, bigott gegen Frauen, Ungläubige, Homosexuelle, stilisiert sich selbst zum Opfer!
http://www.welt.de/kultur/article106293416/Der-Islam-stilisiert-sich-selbst-zum-Opfer.html

Schweden: Islamischer Sex, Islamisches Schlagen und ein bisschen Täter-Opfer-Umkehr
23.05.2012 16:39:22
Lesehinweis

Gehüllt in eine Burka suchen die Reporterinnen des Investigativmagazins Uppdrag Granskning sieben Imame und Familienberater in verschiedenen Städten auf, drei weitere befragen sie telefonisch um Rat. Von den Ton- und Filmaufnahmen ahnen die Mitarbeiter der Moscheen nichts. Die gespielte Situation: Der Mann der Ratsuchenden hat sich eine neue Frau genommen, seitdem will sie keinen Sex mehr mit ihm. Darf sie sich seinen Wünschen verweigern? Die Antwort von sechs der zehn Befragten: Nein. Wie ein Imam unter Verweis auf mehrere Bücher zu diesem Thema betonte, dürfe die Frau nur bei zwei Gelegenheiten Nein zum Beischlaf sagen: bei Krankheit und während der Menstruation.
[...]
Besonders krass fällt in dieser Hinsicht die Antwort auf die Frage aus, wie die Frau auf Schläge ihres Mannes reagieren soll.
„Niemals, niemals, niemals sollst du erwägen, zur Polizei zu gehen“, so der Ratschlag eines Imams, der immerhin von weiteren fünf der zehn Befragten geteilt wird. Diese Probleme sollte man besser innerhalb der Familie lösen, so die überwiegende Meinung. Einer bekannte gar, dass Schläge rechtens seien, so sie nicht zu kräftig ausfielen. Lediglich zwei der religiösen Ratgeber befürworteten den Kontakt zur Polizei.
[...]
Seitens des Islamischen Verbands in Stockholm hagelte es prompt Kritik an Sinn und Zweck der Sendung: Sie komme zu einem Zeitpunkt, da die antimuslimischen Kräfte am stärksten seien, so der Verbandsvorsitzende gegenüber der Nachrichtenseite Nyheter24. Und auch das Islamische Zentrum in Malmö empfahl umgehend, „Uppdrag Granskning“ hätte sich viel mehr der weit verbreiteten Islamophobie in Schweden widmen sollen.
http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=5110711
Der Unterschied zwischen Ehrenmord und Familiendrama
23.05.2012 00:12:28

Der Unterschied zwischen Ehrenmord und Familiendrama
von Thomas Baader

Wie die Bildzeitung berichtet, hat ein Mann in Marl vor den Augen seiner drei Kinder seine Ehefrau erstochen. Kein Migrationshintergrund, keine tiefen religiösen Überzeugungen, nichts dergleichen.

Ist "Familiendrama bei Deutschen" nun eigentlich dasselbe wie "Ehrenmord bei Migranten"?

Ich will es mal so sagen: Ich würde diese Frage mit ja beantworten, falls es jemandem gelingen würde, von Deutschen genutzte Internetforen ausfindig zu machen, in denen Nutzer schreiben "Was wollt ihr? Hat der doch gut gemacht!", "Selbst schuld, die Schlampe", "Würde ich auch mit meiner Frau machen falls nötig". Ich würde diese Frage mit ja beantworten, falls Mithäftlinge, die gegen den Täter aussagen wollen, von Landsleuten des Täters bedroht und eingeschüchtert würden, sodass sie ihre Aussagen zurückziehen. Ich würde die Frage mit ja beantworten, wenn es tatsächlich Dumpfbacken gäbe, die Kritik an den Wertvorstellungen des Täter als Rassismus bezeichnen würden. Ich würde die Frage mit ja beantworten, wenn Journalisten, die über den Fall berichten, deswegen von Menschen aus dem Umfeld des Täters bedroht würden. Ich würde die Frage mit ja beantworten, wenn sich Deutsche nun mehr über den Ruf von Deutschen sorgen würden als um die Mordtat selbst.

Ja, wenn all dies zuträfe, dann wäre "Familiendrama bei Deutschen" dasselbe wie "Ehrenmord bei Migranten".

Causa Sarrazin: Zivilisiertes Verhalten zeigt sich im Umgang mit dem politischen Gegner
22.05.2012 21:32:32

Causa Sarrazin: Zivilisiertes Verhalten zeigt sich im Umgang mit dem politischen Gegner
von Thomas Baader

Sarrazin schreibt wieder ein Buch. Er vertritt darin Thesen, die viele Politiker als anstößig betrachten, während mittlerweile im Handelsblatt und anderswo Ökonomen Sarrazin inhaltlich recht geben. Aber gut, die Meinungen sind verschieden, was ja auch ein wesentliches Merkmal der Demokratie darstellt. Sarrazin sagt das, was er für richtig hält. Anschließend muss er sich der Kritik stellen. Wer nicht mit ihm einverstanden ist, halt alles Recht der Welt, sich zu Wort zu melden, darüber zu schreiben, zu protestieren, zu demonstrieren oder was noch innerhalb der Meinungsfreiheit möglich ist. Kritik sei daher jedem zugestanden.

Wenn es nur Kritik wäre. Aber zum Teil nimmt der Sarrazin-Hass pathologische Züge an. Wenn eine Journalistin bei der FR einen Artikel schreibt, bei denen sie Formulierungen wie "lispelnde, stotternde und zuckende Menschenkarikatur" aufs Papier rotzt, dann beginne ich mir ernste Sorgen um den seelischen Zustand der Dame zu machen und würde ihr raten, es mit einem Anti-Aggressionstraining zu versuchen. Und wenn Anti-Sarrazin-Demonstranten, wie letzten Sonntag geschehen, mit einem Plakat auftauchen, das eine Zeichnung von Sarrazins Kopf und eine Faust zieren und mit dem Spruch versehen ist "Halts Maul, sonst schlagen wir zurück", dann möchte ich den Demonstranten gerne einen Sommerkurs über Methoden und Rhetorik der SA spendieren. Und wenn irgendein Politiker der Ansicht ist, er könne Vorschriften machen, wer bei Jauch reden darf und wer nicht, dann sollte man ihn zum Besuch eines staatsbürgerlichen Seminars überreden, das ihn über die Verfasstheit des demokratischen Staates aufklärt.

Ja, ich gestehe offen, dass keine Polemik meinerseits am Werk ist, sondern ernsthafte Sorge, wenn ich sage, dass ich angesichts des Hasses, in den sich so mancher hineinsteigert, mir meine Gedanken darüber mache, was in dem einen oder anderen Seelenhaushalt schiefgelaufen ist und ob therapeutische Maßnahmen hilfreich wären. Die Zivilisiertheit von Menschen zeigt sich in solchen Momenten, wenn die Frage aufgeworfen wird, ob zivilisatorische Standards auch im Umgang mit dem politischen Gegner noch gelten.

Da ist mir ein Peer Steinbrück, der sich zu Jauch in die Sendung redet und mit Sarrazin persönlich spricht, noch allemal lieber. Auch dann, wenn Steinbrück dabei selbst dem Publikum den einen oder anderen intellektuellen Aussetzer präsentiert.

Deniz Yücel in der taz über Jesidentum und Ehrenmorde
21.05.2012 20:40:19
Lesehinweis

In der taz war über das Schicksal der Arzu Özmen bislang nur Folgendes zu lesen: Polizei bittet die Türkei um Amtshilfe (20 Zeilen); vermisstes Mädchen tot aufgefunden (31 Zeilen), Prozessbeginn (64 Zeilen), Urteilsverkündung (ca. 90 Zeilen, nur auf taz.de). Kein Porträt, kein Kommentar, überhaupt kein eigener Text, ausschließlich Agenturmeldungen.
Nun muss man darin nicht unbedingt einen Vorsatz sehen. Die Frage, ob, wie und in welchem Umfang eine Zeitung ein Thema behandelt, wird häufig vom Zufall bestimmt. Doch nicht jedes unabsichtlich zustande gekommene Ergebnis ist auch ein zufälliges. Und ganz sicher gibt es im linken und linksliberalen Milieu, aber auch unter vielen Feministinnen und emanzipierten Deutschtürkinnen oder Deutscharaberinnen, eine Scheu, sich mit Ehrenmorden und Zwangsehen zu beschäftigen.
[...]
Der Fall widerlegt die verbreitete Annahme, Bildung sei der „Schlüssel der Integration“. Er widerspricht dem vulgärmarxistischen Lehrsatz, dass allein das gesellschaftliche Sein das Bewusstsein bestimme. Er überführt die reflexhaft vorgetragene und zynische Behauptung, dass Ehrenmorde und Zwangsehen nichts mit Religionen zu tun hätten, sondern Ausdruck patriarchaler Verhältnisse seien, die im Übrigen auch in anderen Gesellschaften herrschten.
Sicher gibt es auch andernorts patriarchale Verhältnisse. Und sicher dürften das Tatmotiv bei einem Mord an der eigenen Ehefrau meist ähnlich sein, selbst wenn hierzulande eine solche Tat nur dann als Ehrenmord gilt, wenn der Täter Mustafa oder Mohammed heißt, aber unter „Familiendrama“ firmiert, sofern er auf den Namen Willi oder Stefan hört.
Aber dass Geschwister oder Väter einen Mord begehen, weil sie einen archaischen Ehrenkodex verletzt sehen, ist im 21. Jahrhundert nur in bestimmten Kulturkreisen verbreitet – und in anderen nicht. 9,5 Prozent aller Mädchen, die sich im Jahr 2008 in Deutschland wegen einer bevorstehenden Zwangsverheiratung an Beratungseinrichtungen wandten, stammten aus jesidischen Familien (und 83 aus islamischen), obwohl der Anteil von Jesiden in Deutschland im Promillebereich liegt.
[...]
Die „Gesellschaft für bedrohte Völker“ verzeichnet die Jesiden auf ihrer Liste der „bedrohten Gemeinschaften“. Die entscheidende Frage aber stellt dieser Verein, der – ganz in der Tradition der deutschen Romantik und der Bildungsreisenden des 19. Jahrhunderts stehend – die Welt gern als Zoo eingerichtet wissen will, in der europäische Reisende pittoreske Eingeborene im artgerechten Gehege betrachten kann, die entscheidende Frage also stellen diese und andere Kulturrelativisten nicht. Sie lautet: Ist es gut oder nicht, wenn der jesidische Glauben das Zeitliche segnet?
http://www.taz.de/Kolumne-Besser/!93788/
Peri e. V. begrüßt das Urteil im Fall Arzu Özmen
21.05.2012 19:20:09

Pressemitteilung vom 20. Mai 2011
Peri e. V. gedenkt der ermordeten Morsal Obeidi und begrüßt das Urteil im Fall Arzu Özmen

Am 16. Mai 2012 wurde das Urteil im Fall Arzu Özmen gesprochen. Einen Tag vorher jährte sich die Ermordung von Morsal Obeidi zum vierten Mal. Beide Ereignisse stehen in einem engen thematischen Zusammenhang.

Morsal Obeidi wurde nur sechzehn Jahre alt. Die Muslima afghanischer Herkunft wurde von ihrem eigenen Bruder Ahmad in Hamburg im Jahre 2008 getötet. Arzu Özmen wurde im Alter von achtzehn Jahren ermordet. Der jesidischen Kurdin wurde es zum Verhängnis, sich in den falschen Mann verliebt zu haben. Am 16. März 20012 verhängte das Gericht hohe Haftstrafen gegen fünf Geschwister von Arzu Özmen, darunter einmal lebenslänglich für den mutmaßlichen Haupttäter.

In jesidisch geprägten Internetforen wird derweil die ermordete Arzu Özmen mit übelstem Vokabular beschimpft und im Sinne einer klassischen Täter-Opfer-Umkehr als Schuldige für die „Zerstörung“ der Familie Özmen ausgemacht. In einigen Fällen erfüllt auch die „verdorbene“ deutsche Gesellschaft eine Sündenbockfunktion. All dies weist ebenfalls eine deutliche Parallele zum Fall Morsal Obeidi auf, wo afghanische Jugendliche sich im Internet mit dem Täter solidarisierten und Angehörige nach der Urteilsverkündung „den Deutschen“ die Schuld für die Tat zuwiesen.

Hier wird ersichtlich, dass das Gerichtsurteil gegen die Geschwister Özmen, so wichtig es auch ist, letztlich nur als ein Umgang mit den Symptomen archaischer Machstrukturen gesehen werden darf und dass eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit menschenfeindlichen und antimodernen Einstellungen in bestimmten Migrantenmilieus dringend erforderlich ist. Denn selbst unter jenen, die den Mord an Arzu Özmen nicht gutheißen, sind immer noch viel zu viele, die die Ursache des Problems darin sehen, dass Arzu sich nicht „an die Regeln“ gehalten hätte. An dieser Stelle wird überdeutlich, dass eine breit angelegte Aufklärungskampagne und eine konsequente Vermittlung ethischer Werte das Gebot der Stunde sind. Betroffene Migranten-Communitys müssen also dieselben Prozesse durchlaufen, die die deutsche Mehrheitsgellschaft in ihrer Entwicklung zu einer modernen, offenen Gesellschaft hin ebenfalls durchlaufen ist, und müssen im übertragenen Sinne daher eine Art „68“ (sexuell-emanzipatorisch) bzw. eine Art „Entnazifizierung“ (weltanschaulich) erfahren.

Serap Cileli, Vorsitzende von Peri e. V., fordert daher: „Morsal Obeidi und Arzu Özmen stehen für unzählige Mädchen und Frauen, die unter Gewalt im Namen der Ehre jahrelang leiden. Doch das Lebensrecht der Frauen ist und bleibt unantastbar, deshalb fordere ich nachdrücklich: Lebenslänglich bei ‚Ehrenmord’! Keine kulturelle Toleranz bei Gewalt und Willkür! Die Verbesserung des Opferschutzes und Verstärkung der Präventionsarbeit. Erhalt und die Schaffung von spezialisierten Beratungs- und Schutzeinrichtungen. Und ich plädiere auch für eine realistische Integrationspolitik in Deutschland. Als Folge dieser Integrationspolitik, die ausschließlich der Bund zu verantworten hat, gehören Ehrenmorde heute zu unserem Alltag. Die betriebene Integrationspolitik, die nur aus Schönrederei besteht, stellt sich nämlich gegen die Integration der Einwanderer in die Gesellschaft. Denn Familie Özmen, die als wünschenswertes Musterbeispiel für Integration dargestellt wird, hat uns erneut die Integrationslüge vor Augen geführt - Multikulti ist gescheitert!“
 
Kontakt für weitere Informationen:
 Pressestelle peri e.V.
 Bachgasse 44
 D-69469 Weinheim
 E-Mail:
kontakt@peri-ev.de
Website:
www.peri-ev.de

Frankfurter Rundschau kriegt kalte Füße und pfeift pöbelnde Kiyak zurück
21.05.2012 15:32:05

Frankfurter Rundschau kriegt kalte Füße und pfeift pöbelnde Kiyak zurück
von Thomas Baader

Das war selbst der Frankfurter Rundschau zu peinlich (und das will wirklich was heißen): Mely Kiyak steigert sich bei ihrem Hass-Flash auf Sarrazin in einen behindertenverachtenden Hetzton:

Unbedingt müsste man auch Günther Jauchs von Herzen gut gemeinte Werbemaßnahme für Sarrazins neues Buch erwähnen und die Verplemperung unserer Fernsehgebühren für diese lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur, die Sonntagabend in Ruhe das tun darf, was er am besten kann; das niedrigste im Menschen anzusprechen.

Irgendwem bei der FR ist wohl aufgegangen, dass das Lispeln, Stottern und Zucken etwas zu tun haben muss mit einem Nervenschaden oder Schlaganfall (da ist die Informationslage nicht ganz klar) und dass das bewusste Abzielen auf körperliche Behinderungen vielleicht nicht ganz so gut kommt, wenn man gerne zu den Guten und Menschenfreunden gehören möchte. Daher liest sich das mittlerweile bei der FR so:

Unbedingt müsste man auch Günther Jauchs von Herzen gut gemeinte Werbemaßnahme für Sarrazins neues Buch erwähnen und die Verplemperung unserer Fernsehgebühren für Sarrazin, der am Sonntagabend in Ruhe das tun darf, was er am besten kann; das niedrigste im Menschen anzusprechen.
http://www.fr-online.de/meinung/kolumne-liebe-wissensgesellschaft-,1472602,16069750.html

Die Korrektur kommt spät, der Schaden ist da. Eindrucksvoller hätte Frau Kiyak kaum unter Beweis stellen können, dass sie zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung ebenso inkompetent ist wie in zwischenmenschlichen Angelegenheiten.

Siehe hierzu auch:

Menschenkarikatur? Wow! Bei Frau Mely Kiyak wurde offenbar wirklich das Niedrigste angesprochen.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wahre_menschenfreunde/

Darf ich fragen, was Sie dazu bewogen hat, sich noch unter das Niveau von Thilo Sarrazin und ansatzweise auf jenes seiner Fans zu begeben? Nichts gegen Kritik an Sarrazin und seinen Thesen, doch ausgerechnet seinen Ausdrucksstil zu kritisieren (und sonst nichts), scheint mir doch eher ein klassisches Eigentor zu sein. Erstens weil es dem Titel der Kolumne völlig konträr entgegensteht und zweitens, weil auch Sie, Frau Kiyak, dabei auf das niedrigste im Menschen abzielen. [...] Vermutlich liegt der Fall recht einfach. Als Kind kurdisch-stämmiger Einwanderer könnte sich Frau Kiyak offenbar indirekt von Sarrazin und dessen Buch „Deutschland schafft sich ab“ angegriffen gefühlt haben; wozu es eigentlich keinen Grund gab oder gibt. Wenn dem so sein sollte und die Art und Weise, wie sie über Sarrazin schreibt, deutet darauf hin, dann scheint sie über wenig Souveränität im Umgang mit der eigenen Herkunft zu verfügen. Was kein Verbrechen ist – keineswegs, doch es macht die Sache nicht gerade einfacher und gibt indirekt den selbsternannten Sarrazin-Fans Recht.
http://pirat-micha.blogage.de/de/entries/2012/5/20/FR-Kolumnistin-Mely-Kiyak-schiesst-Eigentor

Fall Arzu Özmen: Gerichtsbeobachtungen von peri e. V. zum vierten und fünften Prozesstag
21.05.2012 06:32:05

Lesehinweise

Auf den konkreten Fall angesprochen erklärte Kizilhan, dass gerade in patriarchalischen Gesellschaften die Meinung der eigenen Gesellschaft ungeheuer wichtig ist. Auf beispielsweise einer Feier damit konfrontiert zu werden, dass man seinen "Besitz" nicht hinreichend schützen konnte, führt zu einem Verlust des Respekts vor dem Vater. An dieser Stelle soll auf eine E-Mail von Elvis an Arzu erinnert werden, die er am 30.10.2011 geschickt hat: „Warum meldest du dich nicht? Alle wissen Bescheid, dass eine Tochter von Fendi weggelaufen ist. Deshalb traut sich keiner mehr auf eine Hochzeit oder sonst rauszugehen. Du bist und bleibst eine Jesidin, Du kannst nicht einfach in eine andere Religion einsteigen. Arzu, warum tust du uns das an?“
http://www.cileli.de/peri/gerichtsbeobachtung_arzu_14mai.html

Die 1. Vorsitzende von peri e.V., Serap Cileli, die bereits seit Jahren unter Staatsschutz steht, wurde im Anschluss der Gerichtsverhandlung einer bedrohlichen Situation ausgesetzt: Nach dem Gerichtsurteil gab Serap Cileli einige Interviews, was die Aufmerksamkeit der anwesenden Verwandten und Freunde der Familie Özmen auslöste. Sie erkannten Serap Cileli und wussten um ihre stetigen Bemühungen in dem Fall Arzu Özmen. Sie fingen an wild zu gestikulieren und immer wieder auf sie zu deuten. Ihre Körpersprache war eindeutig aggressiv und angespannt. Einige Männer aus dieser Gruppe fingen an, sie und ihre Begleitung auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Dabei telefonierten sie immer wieder und beobachten ihre Bewegungen. Einer von ihnen näherte sich Serap Cileli in einer bedrohlichen Körperhaltung. Daraufhin wurde sie sofort von ihren Begleitern fortgebracht. Die Männer wurden von uns fotografiert. Die Bilder und detaillierte Angaben zum Hergang wurden den zuständigen Kriminalbeamten weitergeleitet.
http://www.cileli.de/peri/gerichtsbeobachtung_arzu_16mai.html

Der jesidische Extremismus als Problem unserer Zeit
17.05.2012 09:31:09

Der jesidische Extremismus als Problem unserer Zeit
von Thomas Baader

Das Jesidentum hatte in Deutschland bis vor kurzem noch wenig Aufmerksamkeit genossen, was freilich an der geringen Zahl seiner Mitglieder liegt. Das Jesidentum ist eine kleine Religion, seine Anhänger sind in der Regel ethnische Kurden. In ihren Heimatländern waren sie als Teufelsanbeter verschrien und stetiger Verfolgung ausgesetzt.

An dieser Stelle soll es aber nicht um das Jesidentum an sich gehen, sondern um den im Jesidentum grassierenden Extremismus, wobei aufgrund mangelnder Forschung keine verlässliche Aussage darüber gemacht werden kann, welches Ausmaß diese Form des Extremismus bereits angenommen hat. Wir sind also auf Spekulationen angewiesen, allerdings sollte es sich dabei stelbstverständlich um begründete und plausible Spekulationen handeln.

Das von Jesiden genutzte Internetforum Daweta erlaubt aufschlussreiche Einblicke in eine Parallelgesellschaft. Hitzige Debatten werden geführt zwischen modernen, liberalen Jesiden - man könnte auch sagen: den Gewinnern des Integrationsprozesses - und den reaktionären Kräften. Letztere charakterisieren sich (erfreulicherweise für uns) immer wieder selbst und folgen dabei sich stets wiederholenden Schemata: Die "jesidische Seele" wäre bedroht; Deutschland wäre "verdorben", jesidische Frauen und Mädchen müssten wissen, "wo ihre Grenzen sind" und dass sie sich an "die Regeln" zu halten hätten; es wird Hass auf andere Ethnien und Religionen geäußert. Kurz: Vertreten werden rückwärtsgewandte, menschen- und demokratiefeindliche Positionen.

Von einem Extremismus kann in diesem Fall gesprochen werden, weil tatsächlich die freitheitlich-demokratische Grundordnung beseitigt werden soll, und sei es nur im engen Rahmen der jesidischen Community. Nehmen wir als Beispiel "die Regeln": Sie sind Resultat einer nicht rational begründbaren Tradition und basieren somit auf einem völlig unreflektierten und unreflektierbaren "So ist es eben bei uns". Diese Regeln besagen beispielsweise, dass Frauen und Mädchen kontrolliert werden müssen, dass ihnen nicht dieselben Freiheiten zustehen wie den Männern (eine Gleichheit der Geschlechter also offen abgelehnt wird) und dass die freie Wahl des Ehegatten nicht gegeben ist.

All diese Regeln sind nicht durch demokratische Entscheidungsprozesse legitimiert und stünden, selbst wenn sie es wären, in eklatantem Widerspruch zu den Menschenrechten. Ein Unrechts- oder auch nur Problembewusstsein findet man indes bei ihren Vertretern nicht.

Der Mordfall Arzu Özmen zeigt exemplarisch die hasserfüllte Ideologie des jesidischen Extremismus in aller Deutlichkeit: So äußern in dem genannten Internetforum nicht wenige (darunter selbst solche, die den Mord verurteilen), dass das Opfer Arzu Özmen selbst Schuld trage, eben aufgrund einer durch sie begangenen Verletzung der erwähnten "Regeln".

Dieses Denkmuster ist typisch für extremistische Gruppierungen oder für individuelle Vertreter menschenverachtender Positionen: So äußern Vergewaltiger regelmäßig, das Opfer ihrer Tat trage durch ihre Kleidung oder ihr Verhalten die eigentliche Schuld. Die Nationalsozialisten gaben den Juden die Schuld an ihrem Schicksal aufgrund ihrer bloßen Anwesenheit. Im Streit um die Mohammed-Karikaturen wurden Karikaturisten mit einem "selbst schuld" bedacht, wenn sie das Opfer islamistischer Übergriffe wurden. Rassisten sehen als Ursache ihre Übergriffe nicht ihren eigenen Hass, sondern die Anwesenheit des Fremden. Kinderschänder sprechen von "Einladungen", die von dem Kind ausgegangen seinen, und sie von jeder persönlichen Schuld entbinden würden.

Die jesidischen Extremisten befinden sich also mit Vergewaltigern, Nationalsozialisten, Islamisten, Rassisten und Kinderschändern in angemessener Gesellschaft. Sie sollten von nun an auch eine entsprechende Aufmerksamkeit genießen. Die Zeit des Wegschauens ist endgültig vorbei. Dies könnte das Vermächtnis von Arzu Özmen sein.

Dieser Artikel erschien am 17. Mai 2012 auch auf dem Blog "Achse des Guten":
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/jesiden_in_bester_gesellschaft/

Fall Arzu Özmen: Die Mörder sind unter uns
17.05.2012 05:34:05

Fall Arzu Özmen: Die Mörder sind unter uns
Dokumentation

Der MRF-Blog dokumentiert an dieser Stelle Reaktionen von Jesiden (hauptsächlich), um ein auf antimodernes, antidemokratisches und menschenfeindliches Gedankengut hinzuweisen. Wir sind uns dabei bewusst, dass es aus dem jesidischen Umfeld auch andere Reaktionen gibt und viele die Tat verabscheuen.

An dieser Stelle ist es aber wichtig festzuhalten, dass der Mord an Arzu teilweise befürwortet wird. Ferner muss in Erinnerung gehalten werden, dass unter jenen, die den Mord nicht befürworten, immer noch viele sind, die dem Opfer Arzu Özmen teilweise oder vollständig die Schuld an ihrer eigenen Ermordung geben.

Alle Reaktionen sind dem Hochzeitsforum "Daweta" entnommen und dienen an dieser Stelle lediglich, wie bereits erwähnt, der Dokumentation:

"haben die brüder von arzu gut gemacht
Wenn meine Schwestern sowas machen sind die TOT .so ist das bei uns yeziden .also Mädels das war Warnung für euch.das ist die yezidische Art die ehre der familie ist das höchste."

"Wegen ARZU sind 5 Menschen Leben vernichtet
Ya Xode u Tausi Melek , warum musste sich Arzu in diesen Deutschen verlieben obwohl sie genau wusste wie ihre Familie drauf ist ????
Diese Familie hatte eben mehr Stolz und Ehre , es war denen sehr wichtig , aber sie tat es trozdem.
Damit hat sie ihr Leben verspielt und das leben ihrer 5 Geschwister zerstört.
Der jüngste ist gerade mal 22 Jahre alt und hat Lebenslang bekommen ( also 15 Jahre ) , wenn er draussen ist , dann ist er schon 37 Jahre alt , was soll er dann noch machen ???
Und dieser Deutsche wusste es auch genau was passieren würde , und hat es trozdem weiter gemacht , irgendwie hat er auch mit schuld dran.
Wenn ich mit einen andersgläubige zusammen wäre und genau wüsste , wenn ihre Familie das raus kriegt etwas schlimmes passiert , dann würde ich mich von ihr trennen weil ich nicht wollen würde das ihr was passiert.
Ich frage mich ob er jetzt genau so denkt , aber ich glaube mal eher nicht , der hat bestimmt schon eine neue Freundin.
Ach Xode was ist bloß los , ich wünsche den Eltern viel viel Kraft , den sie haben nicht nur 1 Kind verloren sondern alle 6 Kinder die sie groß gezogen haben.
YA XODE U TAUSI MELEK"

"autorin...bin alevitin und muss dir recht geben!!!!

Keiner fragt über die familie...und die hälfte wurde eh nicht gesagt in den medien, damit die deutschen wieder gut darstehen, die auch jeden tag kleine kinder missbrauchen...und vor nicht allzu langer zeit auch ihre frauen gedemütigt haben, wenn sie mit juden zusammen waren....
jede kultur hat fehler begonnen und arzu hat es teilweise auch selbst provoziert.
MfG
Alevi"

"was mich am meisten ankotzt ist das ihre eltern sogar noch ihre beerdigung in die türkei arrangiert haben,man hätte sie einfach auf nen misthaufen werfen sollen oder den ratten zum fressen vorwerfen sollen,was für ein stück dreck,hat nicht nur ihr leben zerstört sondern das von 5 oder sogar mehr familien.
wie kann man sein leben höher stellen als das seiner ganzen familie,ich würd lieber mein leben opfern als irgend jemanden von meiner familie leiden zu sehen.
aber so sind nun mal einige fotzten denken sie wären jetzt in deutschland und lassen sich irgend so ein freiheits gelabber einreden,ihr könnt von mir aus alle abhauen,den in meinen augen seid ihr eh keine yeziden mehr also scheiß auf euch,haut ab und verpisst euch aber wehe ihr kommt wieder angekrochen wenn euer thomas oder alexander euch verlassen hat.
ich lach über euch ihr seid schon längst keine yeziden mehr!"

"[...] ich finde es absolut verantwortungslos seiner familie gegenüber und ich wette sie würde es sehr bereuen was sie gemacht hat,sie hat nicht nur ihr leben zerstört,auch nicht das ihrer 5 geschwister sondern warscheinlich das ihrer ganzen familie tanten und onkels neven und nichten,cousinen und cousins.
so jemand soll auch noch ein held sein,jemand den ihre muschi mehr interessiert als das leben von hunderten von menschen,nein sogar tausenden von menschen weil so wie es aussieht,beschäfftig uns alle das!
ich scheiß auf arzu und hoffe das sie selbst nach ihrem tot leiden wird,in meinen augen ist ihr leben nicht mehr wert gewessen als ein haufen scheiße!!!!!!!!!!!!!!!"

"ich fahr extra in die türkei um auf dein grab zu pissen,man soll ja respekt vor toten haben aber was du gemacht hast kann man nur verachten,deine familie tut mir echt leid,wie kann man nur eine tochter haben die so viel unheil über einen bringt.
wenn du es wirklich ernst gemeint hast warum hast du dann nicht einfach deinen alexandern genommen und bist irgendwo hin abgehauen wo euch keiner gekriegt hätte.
und ich scwöre dir ich mach das,extra wegen dir fahr ich in die türkei und kack auf dein grab du dreckiges stück scheiße!"

"ey du möchte gern pir ,sag mir mal bitte was ist den mit den anderen verwandten von arzu,all die die jetzt darunter leiden mussen und ich glaube das wird sie das ganze leben verfolgen.
an die denkt hier keiner und arzu das kleine stück dreck hat es genau so wenig getan,sonst hätte sie etwas besser reagiert und wäre mit ihrem alexander abgehauen,irgendwo hin wo man sie nicht gekriegt hätte."

Anmerkung: Mittlerweile könnten einige oder alle dieser Äußerungen im Daweta-Forum gelöscht worden sein.

Daweta-Forum: Jesidische Stimmen zur Urteilsverkündung im Fall Arzu Özmen
16.05.2012 18:41:23

Lesehinweis

"es währe noch einfacher gewesen , wenn sie sich an die regel gehalten hätte .man muss nicht nur die schuld auf der einen seite sehen ,soll nicht heisen ,dass ich es befürworte was passiert ist was dei familie mit ihr angestelt hat aber sie wuste was auf sie zukommen wird und hat es dennoch getan (sie war ein egoist).nehmen wir theoretisch mal an die familie hätte damit kein problem und es bewiligt ,dass ihre tochter arzu mit einem andersgläubigen zusammen kommt und evtl. eines tages auch mit hm heiratet. ok bit dahn super alles schön und gut die"arzu" ist glücklich aber was soll jetzt mit der familie passieren ?alle jeziden lästern und machen einen grossen bogen um die familie nichts wird mal so wie es mal war ,keiner wird der familie respekt wie auch achtung schenken und überall wo dei familie hinkommt ist sie unwilkommen und sowas geht richtiig auf die psyche , die leute gehen davon kaputt und haben niemanden mehr ausser arzu und ihren deutschen freund den sie für ein paar monate oder höchstens 1 jahr lieben wird und dann auch alles wie eine seifen blase platzt!!!!!!!!!!warum ich das sag , ist das 2 mentalitäten meiner meinung nicht zusammen passen !!!!!!
ich bin 26 und hatte die erste freudin mit 14 und bis jetzt waren es 20-24 frauen und auch alle nur deusch,türkisch,rusische usw ich habe es nie länger als einem jahr mit denen ausgehalten und das ist egl wi modern du bist .ich habe seit ungefähr 2 jahren eine yezidische freundin und das ist auch die erste sonst wie gesagt nur alman usw
aber was ich noch sagen will ,früher habe ich auch gesagt ich werde eine türkin oder eine deutsche nur heiraten wollen .ich bin so stolz ,dass ich keine kinder mit denen habe ."

"hahaha lang lebe bitch
für mich ist ne bitch arzu und deutschland ist die größte bitch
wegen ein deutschen schwanz oh ist das bitter deutsche die nicht wissen was ehre und stolz ist
beste beispiel die mutter von ein kumpel 15 männer im jahr los ihr yeziden nutten schnappt euch ein deutschen 15 verschiedene schwänze ihr kiregt in eure löscher yeziden weiber kennen nur schwanz für ein schwanz kacken die auf alles
und nochwas der deutsche staat seit stolz auf euch ihr bastarde hahah macht weiter so fickt weiter klein kinder und bringt sie um dann stellt euch dahin erklärt die für krank nur zwei jahre haft und die können weiter machen deutschland ist und bleibt ein benamus land und wir befinden uns noch mitten drin egal ein jahr noch dann weg hier endlich"

http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=43278&PHPKITSID=9ef876506466fc3fa0ac4cbe6459c995

Fall Arzu Özmen: Urteile gesprochen
16.05.2012 16:10:50
Lesehinweis

15.30 Uhr: Das Urteil: Osman Özmen wird wegen Mordes zu lebenslanger Haftstrafe veurteilt. Kirer und Sirin Özmen müssen für zehn Jahre in Haft. Kemal und Elvis Özmen bekommen fünf Jahre und sechs Monate.
http://www.mt-online.de/start/top_news/6723332_Detmold_Plaedoyers_und_Urteile_im_Prozess_zu_Arzu_Oezmen_erwartet.html?em_cnt_page=8
Maischberger: Salafisten bevorzugt
16.05.2012 07:05:11
Lesehinweis

Wirbel um die Talkshow von Sandra Maischberger (45). Gestern Abend durfte Salafist Imam Hassan Dabbagh seine Thesen in ihrer Sendung verbreiten. Ein Islam-Opfer aber wurde ausgeladen.
Eigentlich sollte auch Sabatina James (30) an der Talkshow teilnehmen. Als junges Mädchen wollte ihr Vater sie in Pakistan zwangsverheiraten. Sie flüchtete, trat vom Islam zum Christentum über. Seitdem lebt sie versteckt.
Sabatina: „Am 9. Mai bekam ich die Einladung. Zwei Tage später lud man mich wieder aus.“
http://www.bild.de/politik/inland/sandra-maischberger/missbrauchtes-islam-opfer-wird-aus-talkshow-ausgeladen-24173096.bild.html
KAFIR protestiert gegen angekündigten Fernsehauftritt eines Salafisten in der Sendung 'Menschen bei Maischberger'
15.05.2012 22:46:38

KAFIR protestiert gegen angekündigten Fernsehauftritt eines Salafisten in der Sendung 'Menschen bei Maischberger'

Das aggressive Auftreten der Salafisten, bei dem in Bonn durch Messerattacken drei Polizisten lebensgefährlich verletzt wurden, hat Teile der bislang eher zur Ausblendung und Verharmlosung neigenden Öffentlichkeit alarmiert. Der integrationspolitische Sprecher der FDP forderte sogar: „Salafisten, die gewaltsam gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung vorgehen, müssen ausgebürgert werden.“ (Neue Osnabrücker Zeitung vom 10. Mai 2012, S. 1)

Laut Pressemitteilung will nun die ARD im Rahmen ihrer Sendung „Menschen bei Maischberger“ am Dienstag, den 15.05.2012 einem führenden Vertreter der Salafisten in Deutschland, Imam Scheich Hassan Dabbagh, eine Bühne für einen Propagandaauftritt ermöglichen. Auf diese Weise leistet dass öffentlich-rechtliche Fernsehen auf dem Rücken der mehrheitlich islamkritisch eingestellten Gebührenzahler einen Beitrag dazu, den verfassungsfeindlichen und gewaltbereiten Salafismus salonfähig zu machen. Die KAFIR protestiert gegen diesen geplanten Fernsehauftritt des salafistischen Imams und fordert die ARD auf, Dabbagh auszuladen und damit ein klares politisches Zeichen zu setzen.

Bei den Salafisten handelt es sich um aktivistische Vorkämpfer, aber nicht um Verfälscher des orthodoxen Islam, die sich strikt am Vorbild des Propheten Mohammed und den ersten drei Generationen seiner Anhängerschaft orientieren. Der Name leitet sich ab von der arabischen Bezeichnung as-salaf as-salih, was so viel bedeutet wie: die frommen Vorfahren. Der Unterschied zum orthodoxen Mainstream-Islam besteht darin, dass die Festlegungen der vier islamischen Rechtsschulen abgelehnt und nur Koran und Sunna als verbindliche Richtschnur anerkannt werden.

Zum weltanschaulich-politischen Standardrepertoire der Salafisten gehören die radikale Ablehnung der säkular-demokratischen Gesellschaftsordnung sowie die militante Bekämpfung der Ungläubigen einschließlich ihrer Wertorientierungen. Darüber hinaus fungiert der Salafismus als ideologische Grundlage für Terroristen, die sich auf den Islam berufen. Aus der Salafistenszene gingen sowohl zwei Mitglieder der aufgeflogenen Sauerland-Gruppe, der Attentäter vom Frankfurter Flughafen, Arid Uka, sowie eine ganze Reihe von deutschen Djihadisten hervor, die in Kampfgebiete nach Afghanistan, Pakistan und Tschetschnien zogen.

Im Inland betreiben die Salafisten eine ungeschminkte Erpressungspolitik, indem sie den Staat mit Gewaltandrohung und Gewaltanwendung dazu nötigen wollen, Grundrechte wie das öffentliche Bekunden von religionskritischen Überzeugungen außer Kraft zu setzen. So erklärte der Salafist Denis Mamadou Cuspert in einem ZDF-Interview, dass er und seine Gesinnungfreunde bereit seien, angesichts des Zeigens von Mohammed Karikaturen hemmungslos Gewalt anzuwenden:

Frage: „Bis wohin darf die Verteidigung des Propheten gehen?“
Cuspert: „Bis zum Tod. Für jeden Muslim bis zum Tod. Ich bin zu dieser Demonstration gekommen, um zu zeigen, dass es nicht geht, den Propheten zu beleidigen.“
Frage: „Würden Sie für den Propheten sterben?“
Cuspert: „Es ist für jeden Muslim eine Ehre, für den Propheten zu sterben. Also auch für mich.“
 
http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/22541372/976b36/Es-gibt-l%C3%A4ngst-Leute-wie-Merah-in-Deutschland.html?tabNo=2

Der Salafismus, der in der islamischen Welt eine Massenbewegung darstellt, verkörpert die nicht scharf abgrenzbare Übergangszone zwischen orthodoxem Islam und militantem Djihadismus. Sein nunmehr ungeschminktes Auftreten sollte Anlass dafür sein, die öffentliche Schönfärbung und Verharmlosung des orthodoxen Islam aufzugeben und sich den unangenehmen Wahrheiten zu stellen. Darüber hinaus muss die Absicht von Politkern wie zum Beispiel der Sozialdemokratin Hannelore Kraft verhindert werden, einen Verrat an den erkämpften Grundrechten zu begehen und das Zeigen von Mohammed-Karikaturen, dessen Zeichner von der Bundeskanzlerin mit einem Preis geehrt wurde, zu verbieten."

Der Kommunikations- und Aufklärungsplattform für islamspezifische Religionskritik (KAFIR) gehören an:

Ex-Muslime Österreich
Freidenkerbund Österreich (FBÖ)
Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM)
HINTERGRUND-Verlag Osnabrück
Initiative Humanismus (IH)
Junge Atheisten
Verein für Aufklärung und Freiheit e. V. (VAF e. V.)
Wissen Bloggt (WB)
www.atheisten-info.at

"Anonymous" repräsentiert im Internet nicht das Volk, sondern den Pöbel
14.05.2012 21:10:14
Lesehinweis

Die Unterzeichner eines Aufrufs „gegen den Diebstahl geistigen Eigentums“ sehen sich mit der Veröffentlichung persönlicher Daten im Internet konfrontiert. Vor allem Kontaktdaten prominenter Künstler waren im Netz zu sehen, die sich einer Initiative zum Urheberrecht angeschlossen haben. Auf einer Internet-Plattform zum Austausch von Dokumenten wurden in vier Teilen Listen mit Namen, Geburtsdaten, Adressen und Telefonnummern der Unterzeichner hochgeladen – unter ihnen prominente Schriftsteller wie Charlotte Roche oder der Musiker Sven Regener, der die Debatte über das Urheberrecht im März angestoßen hatte. Die Daten wurden später nur zum Teil wieder entfernt.
Die Täter sollen aus dem Umkreis der Anonymous-Bewegung kommen, die keine festen Strukturen kennt. Sie überschrieben die Veröffentlichung der Daten mit den Worten „fuck your copyright blah blah blah“. Der öffentliche Aufruf „Wir sind die Urheber! Gegen den Diebstahl geistigen Eigentums“ wurde bislang von mehr als 6000 Personen unterzeichnet. Diese bezeichnen das Urheberrecht als „historische Errungenschaft bürgerlicher Freiheit“ und als „materielle Basis für individuelles geistiges Schaffen“. Sie wenden sich indirekt gegen Initiativen aus mehreren Parteien, das Urheberrecht an die veränderten Bedingungen im Netz anzupassen. Internet-Nutzer reagierten mit einer Gegenerklärung „Wir sind die Bürger“ und riefen zur gemeinsamen Suche nach Lösungen auf.
Die illegale Veröffentlichung von Unterzeichnerdaten solle „Künstler mundtot machen und für vogelfrei erklären“, hieß es in einer gemeinsamen Reaktion von 16 großen Verlagen, darunter Kiepenheuer & Witsch, Suhrkamp, Rowohlt und Hanser. „Wir werden die betroffenen Künstler mit allen, auch juristischen Mitteln gegen diese Nötigung und gegen die Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte verteidigen.“ Der Vorfall sei „der vorläufige Höhepunkt von beispiellosen kunstfeindlichen Beleidigungen und Beschimpfungen aus der Deckung des Internets“.
http://www.focus.de/digital/internet/netz-debatte-anonymous-attackiert-initiative-fuer-urheberrecht_aid_752749.html
Salafismus-Debatte: Bizarre Ansichten
13.05.2012 15:02:22

Lesehinweise

Hervorhebungen durch MRF

Die SPD verzichtete am Mittwoch darauf, sich an der Mahnwache zu beteiligen. Die Wache, die sich gegen Extremisten aller Art richtete, war auf Initiative von CDU-Chef und Landtagskandidat Arne Moritz zustande gekommen. Später hatten sich Grüne und FDP der Veranstaltung angeschlossen, die unter dem Motto "Wir – gemeinsam für ein friedliches Solingen" von nun an wöchentlich abgehalten werden soll.
"Wir lehnen es ab, dass die CDU Salafismus und Rechtsextremismus im Wahlkampf nutzt", sagte später der SPD-Chef und Landtagskandidat Josef Neumann.
http://www.rp-online.de/bergisches-land/solingen/nachrichten/spd-nimmt-nicht-an-mahnwache-teil-1.2824996

Auch der Kölner Verein Liberal-Islamischer Bund (LIB) kritisierte Friedrichs Ankündigungen. „Das ist wieder Stimmungsmache, die nicht umsetzbar ist“, sagte die Vorsitzende Lamya Kaddor. „Man kann ja nicht eine ganze religiöse Gruppe verbieten.“ Zudem bemängelte die Islamwissenschaftlerin, nach den Ausschreitungen würden nur die Muslime in den Blickpunkt gerückt und die rechtsextremen Demonstranten nicht im gleichen Maße verurteilt.
http://www.morgenpost.de/politik/inland/article106286752/FDP-Politiker-will-deutsche-Salafisten-ausbuergern.html

Viele deutsche Salafisten sind solche Dilettanten in Sachen Islam, dass man sie eigentlich mehr als eine trendy Subkultur betrachten sollte – in einer Randgruppe ist Salafismus regelrecht "in". Da stellt sich schon die Frage: Hat das überhaupt etwas mit Islam zu tun?
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Dilettanten-in-Sachen-Islam-article6228811.html

Auch der Salafismus gehört zu Deutschland; man kann ihn nicht einfach in toto abschieben.
http://www.sueddeutsche.de/politik/salafisten-und-rechtsextreme-in-deutschland-zwei-extreme-die-sich-aehneln-1.1353258

Frauenrechte in der jesidischen Community
13.05.2012 12:18:27
Lesehinweis

PZ: Junge männliche Yeziden belästigen  – wie kürzlich berichtet – im Schwimmbad Mädchen, während ihre eigenen Schwestern oder Frauen oft nicht mal alleine auf die Straße gehen dürfen. In welchem Dilemma befinden sich irakische Yezidinnen, die nach Pforzheim kommen?
Geoghegan: An der deutschen Schule lernen sie, dass sie auch als Mädchen einen Wert haben. Dass sie gleichberechtigt sind und ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Sie sehen, dass ihre Mitschülerinnen meist viel freier leben als sie. Sie sehen junge Frauen frei auf den Straßen spazieren und selbstbestimmt ins Schwimm- bad gehen oder ins Kino. Sie wiederum sind ab der Pubertät von ständiger Kontrolle umgeben, damit sie „sauber“ bleiben bis zur Ehe und sich bloß nicht in einen Nichtyeziden – oder in den falschen Yeziden – verlieben. Erst durch die Erfahrung der Freiheit der anderen wird ihnen ihre eigene Unfreiheit bewusst und dadurch zum Problem. Das kann zu seelischen Krankheiten und sogar zu Selbstmordgedanken führen.
PZ: Wie müssen die sexuellen Aktivitäten der jungen Männer auf Frauen wirken, die für ähnliche Handlungen im Irak umgebracht würden?
Geoghegan: Die meisten jungen Frauen haben zwar die Tatsache akzeptiert, dass in der yezidisch-kurdischen Kultur mit zweierlei Maß gemessen wird. Über die jungen yezidischen Männer, die mit Nichtyezidinnen „ein bisschen Spaß haben“, wie die es nennen, wird in „der Gesellschaft“ nicht gelästert. Wie mir ein yezidischer Interviewpartner erklärte: „Mann darf, weil er ist Mann.“ Trotzdem regen sich immer mehr junge Yezidinnen hier in Deutschland darüber auf, dass sie als „Schlampe“ und „eine Schande für die Familie“ beschimpft werden, wenn sie mit einem nichtyezidischen Jungen bloß gesehen werden, während die Jungs sich ungestraft mit Andersgläubigen sexuell vergnügen dürfen. Eine junge Yezidin brachte ihre Frustration wie folgt zum Ausdruck: „Wenn wir Andersgläubige lieben, dann sind wir eine Schande. Aber wenn die Jungs mit Andersgläubigen Sex haben, dann sind sie wahre Männer! Es gibt aber auch junge Frauen, die die Jungs in Schutz nehmen, und den andersgläubigen Schlampen die Schuld geben, die ihre Brüder verführen.“
PZ: Den Familienclan zu stärken, etwa durch eine arrangierte Ehe, ist wichtiger als das Glück und die Unversehrtheit des Einzelnen. Wie erklärt sich diese archaische Haltung?
Geoghegan: Das Individuum ist eine Erfindung der Moderne. In traditionellen Gesellschaften hat das Wohl und die Ehre des Familienkollektivs absoluten Vorrang vor dem Wohl, der Würde und der Unversehrtheit des Einzelnen. Yezidische Kinder werden von klein auf zu lebenslanger Dankbarkeit und Gehorsam gegenüber den Eltern – vor allem dem Vater – erzogen. Und dazu, die eigenen Wünsche den Wünschen der Familie unterzuordnen.
[...]
PZ: Was sollte ein künftiges Integrationskonzept berücksichtigen?
Geoghegan: Die ungeheure Eigenmacht der yezidischen Gesellschaft sowie die Tatsache, dass die irakischen Yeziden nicht freiwillig auf ihre Traditionen verzichten werden. Sie haben sich jahrhundertelang gegen die Islamisierung gewehrt. Die dafür entwickelten Strategien setzen sie hier ein, um sich gegen die soziale und wertmäßige Integration zu wehren. Mit der Folge, dass auch die Bildungs- und Berufsintegration erheblich erschwert und die Integration im Sozialsystem gefestigt werden. Ein erfolgreiches Integrationskonzept setzt eine entschlossene, souveräne und konsequente Haltung seitens der Aufnahmegesellschaft voraus.
PZ: Woran machen Sie das fest?
Geoghegan: Ich habe mir einen Satz aus dem besagten Urteil des Oberlandesgericht Hamm eingeprägt, weil er sich für mich als Leitsatz für den Umgang mit den Yeziden eignet – sowie mit allen anderen Migrantengruppen, die auf ihr Recht pochen, an integrationshinderlichen Traditionen festzuhalten. Er lautet: „Das Grundgesetz enthält zwar das Gebot der Toleranz und der Offenheit für andere Kulturkreise und darf somit nicht dazu führen, dass fremde, andersartige Gebräuche leichthin eingeschränkt werden. Dies gilt jedoch nur, solange diese Bräuche nicht im eklatanten Widerspruch zu der allgemeinen Werteordnung stehen.“ Die Werte, um die es da geht, sind die Menschenwürde, die freie Entfaltung der Persönlichkeit, die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie die Freiheit der Eheschließung.
http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-PZ-Interview-mit-der-Soziologin-Miriam-Geoghegan-ueber-die-Rolle-der-Yezidinnen-und-die-Freizuegigkeit-_arid,341504.html
Das kurdische Hochzeitsforum Daweta mal wieder
12.05.2012 10:37:15

Lesehinweise

Junge Jesiden drücken ihre Trauer um Arzu Özmen aus:

"Ich persönlich stehe zwischen zwei Stühlen und denke mir die Familie die nur das beste für das Kind möchte und in unserer kurdischen Gesellschaft respektiert wird versucht das Kind auf die richtige Bahn zu bringen .... "
"Arzu war ein schlimmes Mädchen und kommt daher nicht in den Himmel!!!"
"was fürne schlampe ich hätte sie auch umgebracht aber darfor nochmal in den arsch gefickt eine schande für uns yeziden .. nahja zum glück ist diese schande nicht mehr hier"
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42981&PHPKITSID=02a8e74b223986a75d111aed7d2facad

"ich Akzeptiere diese Mörder und derren Angehörige die Einzigste die ich nicht Akzeptiere ist diese ARZU
K.I.P
kacke in Frieden"
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=36272&entries=75&PHPKITSID=de1d2cb78593e82a8a873873940a85ef

Auch nett.. jesidische Solidarität mit Salafisten:

"Du bist schon viel zu sehr DEUTSCH. Geh Dich schämen!!!!!!
Frauen die Ehebruch begehen gehören mehr als nur gepeitscht. Das ist noch viel zu lasch. Wenn Salafisten nur auspeitschen fordern, sind die noch viel zu nett!!!
Du denkst schon zu sehr deutsch Du arme und das ist der Grund, warum wir Kurden leider immer perverser werden. Kurdische Mädchen lassen sich schon fast so oft wie Deutsche scheiden, kurdische Mädchen treibens mit Neger, Deutsche, Italiener, Russen, kurdische Mädchen werden von Zeit zu Zeit leider immer verdorbener.
Darum ist eine Züchtigung wie Salafisten es fordern für Frauen sehr angebracht.
Wir Kurden lassen den Frauen leider immer mehr Freiraum und das ist FALSCH. Je länger man die Zügel läßt, umso größer können sich Gedanken der perversiät breit machen."
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42959&PHPKITSID=de1d2cb78593e82a8a873873940a85ef

Fall Arzu Özmen: Gerichtsbeobachtungen von peri e. V. zum dritten Prozesstag
10.05.2012 21:45:32
Lesehinweis

Mitinsassen von Kemal und Elvis, die bei der Polizei zuvor Aussagen machten, was sie während der Haftzeit mitbekamen, nahmen diese vor Gericht zurück. Sie behaupteten alles erfunden zu haben. Zumindest einen dürfte demnächst ein Ermittlungsverfahren wegen Falschaussage erwarten, denn dieser Zeuge behauptete, er habe sich alles nur ausgedacht.
Obwohl die Angaben angeblich der Fantasie entsprungen seien, enthielten sie zahlreiche Einzelheiten, die inzwischen schon von den Geschwistern gestanden wurden. Doch der Mithäftling behauptete steif und fest, auch das habe er sich alles ausgedacht.
Alle diese Zeugen erweckten den starken Eindruck, dass sie erhebliche Ängste hatten, dass ihnen im Fall einer Aussage Repressalien drohten. Einer bestätigte sogar auf Frage des Richters, dass er bedroht worden sei. Ein anderer regte sich lange auf, dass die Staatsanwaltschaft, ohne seine Genehmigung, seinen Namen als Zeugen in diesem Prozess genannt hatte.
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=494071
Islamismus ist eine religiöse Spielart des Rechtsextremismus
10.05.2012 12:17:50

Islamismus ist eine religiöse Spielart des Rechtsextremismus
von N. Lightenment (P)

Die Presse spricht von einem Zusammenstoß der rechstextremen PRO-NRW-Partei und den islamistischen Salafisten.
Nach einer Defitinition von Bassam Tibi jedoch ist der Islamismus seinem Wesen nach selbst rechtstrextrem. Demnach müsste man also eigentlich vom Zusammentreffen zweier rechtsextremer Gruppierungen sprechen, wobei wir an dieser Stelle zugeben wollen, dass es aufgrund der Bilder keinen Zweifel daran geben kann, welche von beiden als weitaus gewaltsbereiter einzustufen ist.

Es wäre daher wünschenswert, wenn Journalisten die Dinge in Zukunft beim Namen nennen würden. Wenn die Zusammenstöße, derer wir Zeuge wurden, irgendeinen Sinn hatten, dann den, dass die Masken endgültig gefallen sind. Von der eigentlichen Sache ablenkend und inhaltlich falsch ist hingegen die Konzentration einiger Politiker und Journalisten auf die Mohammed-Karikaturen, die in der Tat einen völlig legitimen Ausdruck der Meinungsfreiheit darstellen.

Siehe in diesem Zusammenhang auch folgende Pressemitteilung von 3. Welt Saar vom 9. Main 2012 (Auszug):

"'Zum Wesen der Religions- und Weltanschauungsfreiheit gehört das Recht, Religionen zu kritisieren, auch mittels Karikaturen. Es erschreckt mich daher besonders, dass NRW-Ministerpräsidentin Kraft gegenüber der Bild-Zeitung jetzt angekündigt hat, das Zeigen islamkritischer Karikaturen zu verbieten. Das ist eine Kapitulation vor den Islamisten und ein massiver Angriff auf Bürgerrechte', so Hans Wolf. Nicht Mohammedkarikaturen sind menschenverachtend, sondern die Fremdenfeindlichkeit von Pro NRW und die von dieser Partei geforderte restriktive Asylpolitik. Doch dagegen wandten sich die islamistischen Demonstranten bezeichnenderweise nicht."
Quelle:
http://www.a3wsaar.de/aktuelles/details/d/2012/05/09/mohammedkarikaturen-ja-fremdenfeindlichkeit-nein/

Amnesty International (AI) als PR-Agentur des islamischen Patriarchalismus
10.05.2012 10:19:24

Amnesty International (AI) als PR-Agentur des islamischen Patriarchalismus
von Hartmut Krauss

AI sorgt sich um die Lage der muslimischen Frauen und Mädchen in Europa
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829376,00.html
 
Besorgniserregend ist für diese „Menschenrechtsorganisation“ aber nicht etwa die grund- und menschenrechtswidrige Reproduktion islamisch-patriarchalischer Geschlechterrollen und Unterdrückungsverhältnisse in orthodox-islamischen Sozialmilieus, sondern die angebliche „Diskriminierung“ von (häufig dazu genötigten) Kopftuch- und Burkaträgerinnen in europäischen Ländern. Dass die gesetzwidrige Unsitte der Zwangsverheiratung sowie ein stark gewaltbesetzter Autoritarismus nicht zufällig besonders häufig in orthodox-islamischen Kreisen anzutreffen sind, interessiert diese anscheinend islamapologetisch okkupierte „Menschenrechtsorganisation“ überhaupt nicht.
 
„’Muslimischen Frauen werden Arbeitsplätze verweigert und den Mädchen die Teilnahme an regulärem Unterricht - nur weil sie traditionelle Kleidung, wie das Kopftuch tragen’, erklärt Amnesty-Experte Marco Perolini. Männer müssten aufgrund ihrer traditionellen Barttracht mit Nachteilen oder Entlassung rechnen“.
 
Dass den profitlogisch ausgerichteten Selektionskriterien des spätkapitalistischen Arbeitsmarktes auch ostentativ verkleidete Muslime unterliegen, kann nicht wirklich überraschen. Allerdings spielen hier erfahrungsgemäß nicht nur religiöse Kleidungsaspekte eine Rolle, sondern funktionswidrige Sprach- und Verhaltensdefizite im Umgang mit Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden.
 
Was dieser AI-„Experte“ im Einklang mit der herrschenden Islamapologetik überdies unter den Teppich kehrt ist der Umstand, dass das Tragen traditionell-islamischer Kleidung nicht einfach ein politisch bedeutungs- und harmloser Ausdruck privatreligiöser Frömmigkeit darstellt, sondern zu Recht als ein doppelwertiges Symbol der Integrationsverweigerung und Ablehnung der westlichen Werteordnung angesehen wird: Zum einen indiziert die traditionell-islamische Kleidung ganz bewusst die (unterworfene) Zugehörigkeit zu einer religiösen Weltanschauungsgemeinschaft, deren orthodoxer Aussage-, Regel- und Pflichtenkanon ganz massiv den Grundprinzipien einer säkular-demokratischen Lebens- und Werteordnung widerspricht. Zum anderen wird dadurch eine klare ablehnende und abwertende Grenzziehung gegenüber der aufgeklärten Lebenskultur der ungläubigen/nichtmuslimischen Aufnahmegesellschaft artikuliert. Entsprechende kritische (Gegen-)Reaktionen der nichtmuslimischen Mitglieder der Aufnahmegesellschaft sind nicht nur legitim, sondern im Interesse der Abwehr grund- und menschenrechtswidriger Norm- und Verhaltensausbreitung auch not-wendig.
 
Um den Islam gegenüber Kritik zu immunisieren und Kritik an ihm als „Diskriminierung“ zu diffamieren, wird von den Apologeten der islamischen Herrschaftskultur immer wieder die „Religionsfreiheit“ wie ein Geschütz aufgefahren. Tatsächlich aber stellt die „Religionsfreiheit“ weder einen absoluten Persilschein dar, der dazu berechtigt, grund- und menschenrechtswidrige Normen und Verhaltensweisen unanfechtbar zu praktizieren, noch räumt sie Sonderrechte und Privilegien ein. „Religionsfreiheit“ oder erheblich präziser und angemessener: „gleichberechtigte Freiheit für religiöse und areligiöse Weltanschauung“ gilt nämlich nur insofern und solange durch deren Ausübung und Befolgung keine Verstöße gegen die allgemeine Rechtsordnung zu erwarten sind. Sind aber bereits durch die grundlegenden Aussage- und Aufforderungsinhalte der betreffenden religiösen Weltanschauung, hier: dem Islam, gravierende Verstöße gegen die allgemeine Menschen- und Grundrechtsordnung nahe gelegt, so ist ein grundsätzlich kritischer Vorbehalt gegenüber dieser Weltanschauung durchaus begründet.
 
Hinzu treten das Recht auf negative Religionsfreiheit sowie das Recht auf sanktionslosen Austritt aus einer Religionsgemeinschaft - beides Prinzipien, gegen die der orthodoxe Islam explizit verstößt.
 
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus’. Er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus’“ (Ignacio Silone).
 
Die westlichen Apologeten des Islam werden nicht sagen: Wir verteidigen eine menschenrechtsfeindliche religiöse Weltanschauung. Sie werden sagen: Wir verteidigen den Islam im Namen der (missverstandenen) Menschenrechte.
 
Es liegt an uns, diesem verlogenen Spuk die Stirn zu bieten.

Ursprünglich veröffentlicht unter:
http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam-amnesty-international-als-pr-agentur-des-islamischen-patriarchalismus.html

Fall Arzu Özmen: Gerichtsbeobachtungen von peri e. V. zum zweiten Prozesstag
09.05.2012 22:50:21
Lesehinweis

Sirin berief sich auf die „Ausnahmesituation“, in der sie sich befand. Diese Ausnahmesituation hinderte aber nicht den logischen Gedankengang, dass man Telefone abhören könne, weshalb Sirin befürchtete, die Polizei könnte Arzu wieder wegholen. Auch hier stellt sich die Frage, warum die Polizei das tun sollte, wenn Arzu doch mit dem Verbringen zum Onkel einverstanden gewesen sei. Das eine ist eine strafrechtliche Verfolgung der Entführung. Damit geht nicht zwingend einher, Arzu wegzuholen. Sie war erwachsen und hätte jederzeit entscheiden können, zu ihrem Onkel zu gehen.
[...]
Die Schwiegertochter der Müllers, der man den Kummer deutlich anhörte, erzählte, dass Arzu einmal gesagt habe, wenn sie mal nicht mehr da sei, dann sei sie in der Türkei oder tot.
Ferner berichtete sie davon, dass sie nach dem Fund der Leiche, gemeinsam mit Herrn Johannes Müller, sowie einem evangelischen und jesidischen Geistlichen zur Familie Özmen gegangen war, um diesen ihre Trauer auszudrücken. Von der Familie seien sie aber zurückgewiesen worden. Verbunden mit der Ablehnung war die Schuldzuweisung: „Ihr seid schuld, dass Arzu tot ist und fünf Kinder im Gefängnis sind.“
http://www.cileli.de/peri/gerichtsbeobachtung_arzu_7mail.html
Fall Arzu Özmen: Die Russen waren's! Aber doch keiner von uns!
09.05.2012 22:24:46
Lesehinweis

Zahlreiche Mitglieder der jesidischen Gemeinde, die keinen Platz im Saal ergattern konnten, mussten vor den Türen warten. Als sie über Sirins Aussage informiert wurden, konnten sie es nicht fassen. "Ich glaube es nicht und hoffe, dass die fünf freigesprochen werden. Arzu wurde von der Russenmafia umgebracht", glaubt Hammo Cakmak, der eigens aus Höxter zum Prozess kam. Er kenne die Familie sehr gut und die Eltern der Angeklagten, die nicht zum Prozess kamen, hätten solch eine Tat nie gebilligt. Auch Ismail Celik und weitere Jesiden aus Detmold äußern Zweifel: "Die haben Angst vor der Mafia, deshalb sagen sie so etwas."
http://www.lz.de/home/nachrichten_aus_lippe/kreis_lippe/kreis_lippe/6664371_Einige_Jesiden_zweifeln_Gestaendnis_an.html
Ein paar Ansichten zu Salafisten und PRO NRW
09.05.2012 19:47:07

Lesehinweise

Dass Pro NRW Mohammed-Karikaturen zeigt, mag vulgär sein, verboten ist es nicht. Provokation ist der Sinn der politischen Karikatur und diese darum vom Grundgesetz besonders geschützt. Wenn die Salafisten damit ein Problem haben, ist das ist ihr Problem.
Eine Meinung ist nicht deshalb extremistisch, weil ein Extremist sie vertritt. Und die Meinungsfreiheit wird nicht dadurch verwirkt, dass ein Extremist sich auf sie beruft. Pro NRW ist eine rechtsextreme Partei, sie ist ausländerfeindlich und islamophob, aber das macht die Mohammed-Karikaturen, von denen nicht nur Salafisten in ihren religiösen Gefühlen behaupten verletzt zu werden, nicht zu Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung.
Selbst wer die Karikaturen des dänischen Zeichners Kurt Westergaard für vulgär, für pietät- und geschmacklos hält, muss akzeptieren, dass das Grundgesetz auch vulgäre, pietät- und geschmacklose Karikaturen schützt.
http://www.fr-online.de/politik/kommentar-das-problem-der-salafisten,1472596,15194838.html

Da wird eine Splitterpartei, die im Wahlkampf Karikaturen zeigt, für die ihr Schöpfer von unserer Kanzlerin zu Recht geehrt wurde, richtig als „rechtsextrem“ bezeichnet, während die messerstechenden Islamisten lediglich „radikal“ genannt werden. Auch wird der Vorfall so berichtet, dass der Eindruck entsteht, dass die Wahlkämpfer von Pro NRW die Polizisten angegriffen hätten. Nur wer genauer hinhört, bzw. liest, erfährt, was sich wirklich abgespielt hat.
Es ist noch nicht lange her, da wurde der Papst in unserem Land von einer Minderheit mit kritischen, teils beleidigenden, Plakaten begrüßt. Niemand wurde deshalb des Extremismus verdächtigt und kein Katholik zog messerschwingend gegen die Papstgegner los.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ist_die_kanzlerin_rechtsextrem/

Wer nach den Ereignissen in Solingen und Bonn noch immer nicht die Gefahr erkennen will oder kann, die von der naiven „Islam gehört zu Deutschland“-Propaganda unverantwortlicher Kräfte in Politik, Medien und Gesellschaft ausgeht, dem ist nicht zu helfen, auf den ist auch nicht mehr zu hören. Wer nach den blutigen Attacken auf die Polizei die provokativen, aber völlig legitimen Aktionen von Pro NRW auf eine Stufe stellt mit der Gewalt der islamischen Salafisten, ist ein übler Demagoge, weil bewusst handelnder Wahrheitsverdreher.
http://www.buendnis-fd.de/2012/05/kommentar-von-wolfgang-hubner-fw-frankfurt-messerstiche-gegen-meinungsfreiheit-solidaritat-mit-den-salafisten-opfern-ist-pflicht/

Geschlagen und vertragen
06.05.2012 09:25:14
Lesehinweis

Er hat seine Freundin (19) mit einem Kabel ausgepeitscht, bis sie grün und blau war. Trotzdem kommt Serkan G. (25) mit einer Bewährungsstrafe davon. Grund: Das junge Opfer ist jetzt seine Verlobte – und verweigert im Prozess die Aussage. Serkan G., bullige Statur, keine Ausbildung, schweigt vor Gericht. Nach der Urteilsverkündung wird der Hartz-IV-Empfänger mit einem 7er BMW davonbrausen.
Der Polizei hatte Miriam A. geschildert, wie sie am 24. und 25. August 2011 in der Bahrenfelder Wohnung des Angeklagten gequält wurde. Ihr Freund habe sie unter die kalte Dusche gezwungen, sie nackt auf einem Stuhl gefesselt, mit einem Handykabel gepeitscht und Parfüm in die Wunden gesprüht – aus Wut, weil sie ihren Ex im Knast besucht habe.
Diese Aussage darf das Gericht nicht verwenden: Seit Anklage erhoben wurde, ist Miriam A. mit ihrem Peiniger verlobt, hat ein Aussageverweigerungsrecht. In wenigen Wochen erwartet sie sein Kind. Es wird ein Sohn.
http://www.mopo.de/nachrichten/gedemuetigt--gefesselt--gepeitscht-miriam--19--heiratet-ihren-peiniger,5067140,15100466.html
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