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Kübra G. und der Rassismus des weißen Juden sowie des weißen Mannes im Allgemeinen

Kübra G. und der Rassismus des weißen Juden sowie des weißen Mannes im Allgemeinen
von Thomas Baader

Kübra Gümüsay beschwert sich. An der Uni hat ein Freund zu ihr gesagt, sie sei für ihn keine Deutsche, weil sie ein Kopftuch trägt. Nachlesen kann man das hier: http://www.zeit.de/campus/2012/04/meinung-rassismus

Das nimmt Frau Gümüsay zum Aufhänger, um zu berichten, welcher Art der Rassismus an deutschen Universitäten ist. Da gebe es Professoren, die Sarrazin zustimmen, sowie Studenten, die absichtlich vom Dozenten übersehen werden, weil sie schwarz sind oder Kopftuch tragen. Aber sie hat auch eine Erklärung: Menschen an Universitäten sind meist weiß und männlich.

Im Falle von "männlich" stimmt das natürlich nur, wenn man ein fast ausgewogenes Verhältnis (52% Männer, 48% Frauen) als "meist" gelten lässt. Aber stören wir uns an dieser Stelle nicht an solchen Feinheiten.

Befassen wir uns lieber mit der Autorin, deren Kopftuch sicherlich nichts damit zu tun hat, ob sie Deutsche ist oder nicht, aber vielleicht doch damit, was so in ihrem Kopf vorgeht: Als Kübra Gümüsay noch Kübra Yücel hieß, schwärmte sie in der taz von einem "Comic über Palästina", in dem die Theorie vertreten wurde, nicht die Religion, sondern die ethnische Herkunft von weißen Israeliten sei der Grund für die "rassistische Politik Israels". Na ja, und an der deutschen Uni sind es halt die weißen Männer.

Das Unredliche an Gümüsays Artikel ist: Er erweckt den Eindruck, nur weiße Männer könnten diskriminieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie manche türkische Jugendliche über Homosexuelle, Juden, Kurden, Frauen oder Deutsche sprechen. Weitergehende Beispiele anzuführen erspare ich mir, sie dürften mittlerweile allgemeinen Bekanntheitsgrad erreicht haben.

Wenden wir uns statt dessen einer schwierig zu beantwortenden Frage zu: Welche Diskriminierungerfahrungen sind authentisch? Nehmen wir als Beispiel eine türkischstämmige Schülerin, die bei einem bestimmten Lehrer schlechte Noten schreibt und von ihm wegen ihres ungebührlichen Verhaltens mehrfach ermahnt wird. Nun klagt diese Schülerin über den vermeintlichen Rassismus des Lehrers, in dem sie die Ursache für ihre schlechten Noten und die Ermahunungen sieht. Keine Beachtung schenkt sie der Tatsache, dass andere türkischstämmige Schülerinnen und Schüler bei demselben Lehrer hervorragende Noten erhalten und wunderbar mit ihm auskommen. Oder: Manche Migranten glauben fest daran, dass deutsche Rettungskräfte bei einem Notfall mit absichtlicher Verspätung bei ihnen erscheinen, obgleich entsprechende Untersuchungen diese Behauptung eindeutig widerlegen. Es gibt außerdem nicht wenige junge Menschen mit Migrationshintergrund, die wegen völlig unangemessenen Verhaltens ihren Praktikumsplatz verlieren, den Fehler aber - natürlich - nicht bei sich suchen, sondern im Rassismus der anderen. All diese Beispiele sind übrigens nicht erfunden.

Daher muss die Frage erlaubt sein: Wenn ein Student nach eigener Wahrnehumg vom Dozenten absichtlich übersehen wird - stimmen dann Warhnehmung und Realität immer überein? Übersieht mich der Dozent, weil ich ein Kopftuch trage, oder weil er ein willkürlich agierender alter Zausel ist und im selben Moment auch zwanzig andere übersieht, die keine Kopftücher tragen?

Wir werden es nicht erfahren, überprüfen kann man es immer nur im Einzelfall. Aber dafür wissen wir dank Kübra Gümüsay eines: Weiße Männer sind Rassisten, selbst (oder vor allem?) wenn sie Juden sind.

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mVeivioubt
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Tabu
26.07.2012 15:27:18
noch nie diskriminiert
Es gibt ja Gott sei Dank auch Gegenbeispiele. Ein schwarzer Bekannter von mir, der in Deutschland lebt, meinte, er sei noch nie diskriminiert worden. Schön, dass es sowas auch gibt!
Malvin
26.07.2012 01:57:52
Malvin87@web.de
Natürlich ist nicht jede Diskriminierungserfahrung "authentisch",wohl gerade bei Frau Gümüsay, die einfach nur nicht will, dass man ihre Religion kritisiert, aber es ist natürlich schon so, dass es Migranten (die auch klar als solche erkennbar sind), schwieriger haben bei Ausbildungs-, Arbeits- oder Wohnungssuche etc..

Eigenverantwortung stärken/fordern sollte nicht heißen, dass man den Kampf gegen Rassismus vernachlässigt.

Hier mal ein, auf mich, sehr ehrlich und authentisch klingender Bericht:

http://fudder.de/artikel/2012/07/02/nur-ein-mensch-wie-ein-maedchen-mit-angolanischen-wurzeln-in-deutschland-aufwaechst/
Max
25.07.2012 15:42:56
Viele Beispiele
Ich erinne an den Detmolder Taxifahrer, der erzählte, dass es ihm öfters passiert, dass Kurden ihn als Nazi beschimpfen. Warum? Weil beim Fahrpreis nicht mit sich feilschen lässt.

In einem anderen Fall wurde jemand, der nachweislich von einem Migranten beklaut wurde (der Täter selbst war geständig!) von einem Familienmitglied des Täters als ausländerfeinlich beschimpft - denn natürlich habe das Opfer des Diebstahls sich das alles nur so ausgedacht!
Alter Bekannter
25.07.2012 13:48:42
Studium
Während meines Studiums in Bonn habe ich die im Artikel geschilderten Erlebnisse nicht selten aus erster Hand erfahren. Nur war meine Erfahrung meist völlig anderer Art. Mal ein Einzelbeispiel aus erster Hand:
Ich sass in einem Kurs über deutsch-türkische Literatur. Von den fast 40 Teilnehmern waren gerade mal 3 männlich, dazu der Dozent. Das Seminar selbst wurde durch Diskussion bestimmter Texte und Bücher, welche der Dozent als Kopiervorlage auslegte oder zum Kauf anempfahl, bestimmt. dabei diskutierten von den 40 Leuten aber nur ca. 5 - 8 Leute mit. Darunter keine der zahlreich anwesenden Damen mit Migrantenhintergrund. Anfangs unternahm der Dozent den Versuch, diese gezielt durch Nachfragen einzubinden. Dabei stellten sich z.T. erschreckend mangelhafte Sprachkenntnisse heraus, die es schlicht für die jungen Frauen unmöglich machten, sich zu beteiligen. Andere hatten, wie ihre autochthonen Kommilitonen schlicht das Material nicht gelesen oder keine Lust zu diskutieren.
Das hinderte diese nicht daran vor und nach dem Seminar vor der Tür sich lautstark zu beschweren über den mangelhaften Umgang mit besagter Literatur, den Autoren oder mangelhafter Anerkennung der Leistung der hier lebenden Migranten.
Das liegt jetzt einige Jahre zurück, war für mich aber der Wendepunkt, an dem ich mich begann, differenzierter einzustellen gegenüber den Personen wie der Diskussion.
Max
25.07.2012 11:01:31
Seltsam
Warum reißen sich linke oder liberale Zeitungen so sehr um eine erzkonservative Betschwester?
Martin
25.07.2012 10:12:04
Danke für den Artikel
"Manche Migranten glauben fest daran, dass deutsche Rettungskräfte bei einem Notfall mit absichtlicher Verspätung bei ihnen erscheinen,"

Manche Rettungskräfte sind davon überzeugt, das sie bei Erscheinen oft vor allem von Migranten hochagressiv angegangen, bedroht und geschlagen werden.
Manche Rettungskräfte sind davon überzeugt, das sich Migranten nicht grade durch übermässigen Einsatzeifer bei freiwilligen Feuerwehren und Notdiensten auszeichnen, aber ganz großartig darin sind, Forderungen zu stellen.
Martin
25.07.2012 10:08:03
Danke für den Artikel
Wobei ich bereits die Grundprämisse für falsch halte - nämlich auch nur anzunehmen, das Frau Gümüsays Erlebnisse real sind.
Vermutlich glaubt Frau Gümüsay das selbst, die Störung darf man wohl bei vielen Muslimen diagnostizieren.
Ich denke inzwischen, das Diskussionen und Argumentationen mit den allermeisten Muslimen über islam-/"diskriminierungs"bezogene Themen völlig sinnlos sind, da bei ihnen nicht das geringste Maß an Reflexion, Selbstkritik und damit grundlegender Ehrlichkeit und Wahrheitsfähigkeit vorhanden ist.
11 Elemente gesamt
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