DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Menschenrechte
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Diese Kategorie umfasst alles, was das Thema Menschenrechte berührt (ach was!).

Der Modergeruch der Linkspartei
23.08.2011 18:06:26
Lesehinweis

Einen anderen Akzent in einem anderen Stil haben vor sechs Jahren drei Linke-Abgeordnete im Europa-Parlament zu setzen versucht und sich einer Resolution angeschlossen, die unter anderem die Unterdrückung der Opposition auf Kuba geißelte. Die Abrechnung mit den Menschenrechtlern in den eigenen Reihen, darunter die ehemalige PDS-Chefin Gabi Zimmer und der vormalige Chefideologe André Brie, ließ nicht lange auf sich warten. Auf Verlangen unter anderem des früheren SED-Vorsitzenden Egon Krenz rügte der Linkspartei-Vorstand den Einsatz für die Menschenrechte auf Kuba – einstimmig, also auch mit den Stimmen Bartschs und Ramelows. Fazit: Lötzsch und Ernst haben – zumindest dieses eine Mal – aus Sicht der Linkspartei alles richtig gemacht, denn sie haben das gemacht, was die Partei schon immer machte, auch zu jener Zeit, also sie noch anders hieß. Die Kritik ist Heuchelei. Deutschland hat keine Linkspartei. Die Partei, die diesen Namen sich angemaßt hat, stellt oft die richtigen Fragen, aber die Antworten, die sie findet, verströmen den Modergeruch des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie hat die Vorsitzenden, die sie verdient. Deren intellektuelle Potenz erschöpft sich in Glückwünschen auf den Máximo Líder, schon für eigenhändige Unterschriften hat es nicht mehr gereicht. Sie wurden von einem Apparat in der Linkspartei-Zentrale gedruckt. Wenn das der kubanische Führer wüsste.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/355960/355961.php
Grüne winden sich beim Thema Kindesmissbrauch
22.08.2011 13:31:56

Grüne winden sich beim Thema Kindesmissbrauch
von N. Lightenment (P)

Die Sache ist zwar schon etwas länger her, sollte aber keinesfalls in Vergessenheit geraten. Wenden wir uns also einem Politiker zu, der Missbrauchsopfer, deren Angehörige und Freunde, die Gerechtigkeit und Sühne fordern, offensichtlich für "rachsüchtig" hält - und einer Partei, die vor einer Verdrehung der Wahrheit nicht zurückschreckt, um diesen Politiker in Schutz zu nehmen.

Auslöser war im Jahr 2010 der Vorschlag der bayerischen Justizministerin Beate Merk (CSU), die Verjährungsfristen bei Kindesmissbrauch auf 30 Jahre zu verlängern. Vor diesem Hintergrund sagte der Bundestagsabgeordnete Jerzy Montag (GRÜNE) WELT Online: "Eine rechtsstaatliche Gesellschaft ist nicht nur eine strafende, sondern auch eine vergebende. Das ist keine christliche Politik, sondern fundamentalistische Rachsucht." Quelle:
http://m.welt.de/article.do?id=politik%252Fdeutschland%252Farticle6409425%252FMissbrauch-soll-erst-nach-30-Jahren-verjaehren&cid=politik

Im Verlauf einer Bundestagsdebatte wiederholte Jerzy Montag noch einmal seine diesbezüglichen Ansichten:
"Und dazu stehe ich und sage es auch heute noch einmal: Wer die Forderung aufstellt, für bestimmte Straftaten außer Völkermord und Mord jegliche Verjährungsfristen aufzuheben, hinter dem vermute ich tatsächlich statt einer rationalen Kriminialitätspolitik eine Strafsucht, die in einem demokratischen Rechtsstaat nichts zu suchen hat."
Beleg siehe hier (etwa bei 7.30):
http://www.youtube.com/watch?v=jmtd-Iwv32I&feature=player_embedded

Daraufhin schrieb der Leiter des "Projekts Traenenwald" an Herrn Montag einen Brief, den wir an dieser Stelle dokumentieren:

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Sehr geehrte Damen und Herren,

leider musste ich die Aussage, dass alle, die eine Verlängerung der Verjährungsfristen bei Kindesmissbrauch wollen, laut Herrn Jerzy Montag rachsüchtig sind, vernehmen.

Diesem muss ich aufs schärfste widersprechen, sowohl als Opfer, als auch als Leiter eines Hilfsprojektes, für Kinder in dieser Situation.

Herr Jerzy Montag, hat mit seiner Aussage eine klare Pro Kinderschänderposition eingenommen, da es Opfern oft nicht möglich ist, in den bestehenden Verjährungsfristen (18 +10 Jahre) eine Anzeige zu machen. Viele Opfer lernen erst sehr spät, überhaupt darüber reden zu können, und sind dann schon längst ausserhalb der Verjährungsfrist, und könne dann keine Anzeige mehr machen.

Meine Arbeit zeigt mir deutlich, dass nicht Rache der Grund für eine Anzeige ist, sondern das, dass man nicht möchte, dass andere Kinder durch diese Person ebenfalls Missbrauch erleiden müssen.

Die Auswirkungen dieser Gewalttaten führen soweit, dass Menschen aufgrund ihres Missbrauchs in der Kindheit, als Erwachsene zusammenbrechen, und als Erwerbsunfähig verrentet werden müssen, beziehungsweise ein Lebenlang unter dem Missbrauch leiden müssen, und sich oft sogar das Leben deswegen nehmen.

Aus diesem Grund fordere Ich eine öffentliche Entschuldigung und Rücknahme dieser Aussage von Herrn Jerzy Montag.

Sollte dieser nicht dazu bereit sein, empfehle ich Ihnen einen Rauswurf aus ihrer Partei.

Sven-Martin Barthold
Leiter des Projekts Traenenwald

www.Traenenwald.de
Traenenwald@email.de
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Am 04.04. 2010 hat Herr Barthold dieses Schreiben in einem Internetforum veröffentlicht. 16 Tage später veröffentlichte Barthold an selbiger Stelle das Antwortschreiben der Grünen. Auch dies sei hier dokumentiert:

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Sehr geehrter Herr Barthold,

Ihr Schreiben wurde an uns zur Beantwortung weitergeleitet. Herr Montag hat mich gebeten Ihnen zu antworten und Ihnen seinen Beitrag für den Berliner Tagesspiegel zu übersenden.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/leserbriefe/kindesmissbrauch-muss-das-strafrecht-verschaerft-werden/1678032.html

In diesem Beitrag können Sie die Position von Herrn Montag im Zusammenhang ersehen.

Die von Ihnen zitierte Aussage von Herrn Montag, dass alle, die eine Verlängerung der Verjährungsfristen bei Kindesmissbrauch wollen, rachsüchtig seien, erscheint uns daher in dieser Form aus dem Zusammenhang gerissen.

Mit freundlichen Grüßen

i.A.
Michael Rahe
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Wie perfide, wie abgefeimt, wie niederträchtig muss man eigentlich sein, um ein ehemaliges Opfer und jetzigen Opfervertreter mit diesen paar eilig hingepinselten Zeilen abzuspeisen - und in diesem Text auch noch auf einen Beitrag im Tagesspiegel zu verweisen, der in der Sache nichts, aber auch wirklich gar nichts erhellt oder beisteuert. Dort erschließt sich auch kein "Zusammenhang", der Montags unerträgliche Äußerungen in irgendeiner Hinsicht erträglicher machen würde. Es bleibt dabei, dass ein profilierungssüchtiger Politiker sich selbst in Szene setzt, indem er jenen Menschen, die in ihrer Kindheit Opfer von Sexualverbrechern wurden, Rachsucht vorwirft - weil sie die natürlichste und verständlichste Sache der Welt wollen, nämlich dass der Täter damit nicht ungestraft davonkommt. 

In besagtem Internetforum teilte Herr Barthold den anderen Nutzern mit:

"Ich habe zurückgeschrieben, dass die Antwort in keinster Weise mit der Aussage des Herrn Montag zu tun hat, und dass damit, meine Forderung nach einer öffentlichen Entschuldigung, oder Ausschluß von Herrn Montag, in keinster Art und Weise, reagiert wurde, und dass ich die Antwort, da sie nichts mit herrn Montag zu tun hat, nur als eine versuchte Ablenkung zu sehen ist!"

Ob die Grünen darauf geantwortet haben, ist nicht bekannt.  

Die pädophile Rechtfertigungsstrategie (Achtung Kotzgefahr)
20.08.2011 14:55:19
Lesehinweis

Spielerisches, sexuell aufgeladenes Raufen, beiderseits erwünschte Kontakte zwischen dem Mann und den Jungen. Besonders hässlich erscheint diese Beschreibung nicht. […] Gemeinsame Übernachtung in einem Raum, „Rumfummeln“, eine Beziehung – immer noch kann ich W.s „hässliche Seite“ nicht entdecken. Weder erfahren wir die Sichtweise von „Jörg“ zur Fummelei noch wissen wir etwas über die Qualität der erwähnten pädophilen Beziehung (einvernehmlich oder nicht? Gewaltsam oder nicht? Hatten sie überhaupt Sex? Wie alt war der Junge? usw.). […] Susan Clancy ist Autorin des Buches „The Trauma Myth“ („Der Trauma-Mythos“), in dem sie anhand einer empirischen Analyse die Theorie aufstellt, dass es überhaupt kein Trauma durch die Tat selber gibt, sondern die Missbrauchsopfer erst später – eben durch die Reaktionen der Umwelt auf die Tat – einen Schaden (ein Trauma) davon tragen. Und zwar ganz sicher nicht (nur), „weil man ihnen nicht glaubt, sie zu Mitschuldigen erklärt oder die Tat bagatellisiert“, sondern weil der Vorgang an sich eben als traumatisch, schädlich, hässlich (um mal in der Diktion der taz zu bleiben) angesehen wird und den Opfern in Folge dessen vermittelt wird, dass sie sich dafür zu schämen und darunter zu leiden hätten.
 
Judas“ und „Nestbeschmutzer“: Wie manche Reformpädagogen auf Kritik reagieren
20.08.2011 11:02:41

Judas“ und „Nestbeschmutzer“: Wie manche Reformpädagogen auf Kritik reagieren
von Thomas Baader

Ist es tatsächlich möglich, dass progressive und moderne Geister – noch dazu Lehrer – einfach mal eben so interne Kritiker mit Begriffen wie „Judas“ und „Nestbeschmutzer“ bedenken? Ja. Der Missbrauchsskandal der Odenwaldschule beweist es.

Salman Ansari unterschied sich von seinen Kollegen an der Odenwaldschule darin, dass er sich, sobald die Missbrauchsvorwürfe bekannt waren, uneingeschränkt auf die Seite der betroffenen Schüler stellte. Dafür, so Ansari, habe man ihn mit Begriffen wie „Judas“ und „Nestbeschmutzer“ bedacht. Und Kollege Henner Müller-Holtz bestätigt: „Er ist von einigen, auch von mir, als Judas, als Heuchler, als Weiß-der-Geier bezeichnet worden… als Verräter an der Schule.“

Nun sollte man eigentlich meinen, dass Pädagogen, die einem linksliberalen Milieu entstammen, um Bezeichnungen wie „Judas“ und „Nestbeschmutzer“ einen großen Bogen machen würden – handelt es sich doch um Begriffe, die ziemlich eindeutig besetzt sind. An der Odenwaldschule gingen aber offenbar trotz der Verwendung von einschlägigem Vokabular bei niemandem die inneren Alarmsirenen an. Der Grund dafür hat sehr, sehr viel mit dem Konzept zu tun, auf dem die Gemeinschaft Odenwaldschule basiert.

Lehrern und Schülern der Odenwaldschule wurde immer vermittelt, Teil von etwas Großem, Besonderem und Einzigartigem zu sein. Das ist nicht zwangsläufig gefährlich, es kann im Gegenteil sogar in maßvoller Dosierung in einem positiven Sinne identitätsstiftend wirken. In der Übersteigerung hingegen wandelt sich diese Haltung zum Korpsgedanken. Widerfährt nämlich eine Einrichtung eine derartige Idealisierung und Verklärung, so muss jede Kritik an ihr als Verrat interpretiert werden. Und der Verräter, der die Reputation des „Wir“ beschädigt, trifft folgerichtig auf den entschlossenen Widerstand der geschmähten Gemeinschaft. Und das ist – man muss es an dieser Stelle einmal in aller Deutlichkeit sagen – schlichtweg faschistoid. 

Im Fall der Odenwaldschule wandten sich die Biedermänner wandten nicht gegen die Brandstifter, sie wandten sich gegen die Verbrannten. Ihre Sorge galt nicht den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen, ihre Sorge galt dem Ruf der Schule. Die Gemeinschaft – richtiger: das Bild der Gemeinschaft – war längst wichtiger geworden als der einzelne. Die Institution Odenwaldschule musste um jeden Preis gerettet werden, Missbrauchsopfer wurden zu Bauernopfern. Das Schlimme war nun nicht, dass Schüler dieser Schule von Lehrern missbraucht worden waren. Das Schlimme war, dass die Sache in die BILD-Zeitung kommen könnte. Der ehemalige Schulleiter Harder, an den sich die vom Missbrauch betroffenen Altschüler wandten, ohne die von ihnen erwünschte Reaktion zu erhalten, findet heute: „Ich habe meine Integrität immer gewahrt.“ Und Starpädagoge Hartmut von Hentig gab die Parole aus: „Meine (nicht leicht einzuhaltende) Strategie: aussitzen.“ Die große Rufschädigung, die man unbedingt vermeiden wollte, führte man letztlich so selbst herbei. Denn ein Pädagoge darf vieles sein, aber eines ganz gewiss nicht: in menschlicher Hinsicht erbärmlich.

Dieser Text wurde am 21.08.2011 auch in voller Länge auf dem Blog "CDU-Politik.de" veröffentlicht:
http://www.cdu-politik.de/www/cdupolitik/wordpress314/2011/08/21/judas-und-nestbeschmutzer-wie-manche-reformpadagogen-auf-kritik-reagieren/

Zwangsheirat: Sherlock Holmes beleidigt Mormonen-Glauben
20.08.2011 09:04:35
Lesehinweis

Die Schulbehörde in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia hat den Roman "Eine Studie in Scharlachrot", der erste Auftritt von Detektiv Sherlock Holmes, aus dem Lehrplan genommen, weil sich Eltern wegen einer angeblichen Beleidigung des mormonischen Glaubens beschwert hatten, wie es hieß. In der Arthur Conan Doyles Geschichte von 1887 geht es in einer Passage um eine erzwungene Heirat im Mormonen-Milieu. Das empfanden die Eltern eines Kindes als herabwürdigend und ein Ausschuss der Schulbehörde gab ihnen recht. Allerdings stand das Buch nur in einer Schule auf dem Pflichtprogramm, die Entscheidung betrifft aber alle Schulen in dem Landkreis.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/kultur/article13551189/Sherlock-Holmes-wird-verboten.html
Odenwaldschule: Geschlossene Gesellschaft
18.08.2011 14:42:13
Videohinweis

Dieser äußerst sehenswerte Film über die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule ist bei Youtube in sechs Teilen abrufbar.

Zitate:

"Dann sah ich da vornübergebeugt einen Menschen, der durchs Schlüsselloch guckte - vom Duschraum. Aber es war so laut, dass der Mensch mich nicht gesehen hat oder gehört hat. Und das war unser Schulleiter, Gerold Becker. Da war ich sechste oder siebte Klasse. [...] Ja, also ich habe das meinem 'Familienoberhaupt' erzählt, und äh, der guckte mich dann an, und sagte auf meine Frage, was er denn davon denkt und hält, diese klassische Antwort, die uns heute allen sehr befremdlich in in den Ohren klingt, aber die wirklich damals wohl bei einigen im Denken eine Standardantwort war, denn: Ich sagte, der steht ja offensichtlich auf Jungs, und da meinte er: Das ist alles relativ. Denn wenn wir zurück in die Antike gehen und uns angucken, wie das bei den Griechen war, dann kann man sehen, bei den Griechen war die Knabenliebe oder die Liebe von Männern zu Knaben eine ganz natürliche Sache, die dort zum Alltag gehörte, und das ist eine Betrachtungsweise des Einzelnen. Man kann das als etwas Natürliches empfinden oder man kann auch abgestoßen davon sein. Und das muss ich mit mir ausmachen."

"Also, das ist denkwürdig, was da passiert ist auf dieser Konferenz. Also Harder berichtet, und die erste Stimme die laut wird, ist von Frau [Beep]: Also, ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der besser die Kinder verstünde als Gerold Becker. Das ist ihre Reaktion. Das ist das Ergebnis. Und ein anderer sagt: Armer Gerold!" 

"Harder hat sofort den Spieß umgedreht. Also, nach kürzester Zeit waren wir in diesem Gespräch nicht die Opfer [...] sondern die Schule war das Opfer, und zwar von uns."

"Hätte man damals genau nachgefragt, wäre Gerold Becker vor Gericht gekommen. Was Jürgen Dehmers und anderen widerfahren ist, erfüllt den Tatbestand der Vergewaltigung und wäre nicht verjährt gewesen."

"Er hat sich bedingungslos auf unsere Seite gestellt. Er war der einzige. Und dafür wurde er ausgegrenzt vom Kollegium."

"Und wenn ich jetzt in der Homepage lese, dass die Schule wieder zu einem besonderen, einem einmaligen Ort gelingender Erziehung gemacht werden soll, dann möchte ich drauf hinweisen: Streichen Sie 'besonders', streichen Sie 'einmalig', streichen Sie es sofort! Denn das ist genau der Punkt, wie geschlossene Gesellschaften entstehen, ob in Ettal oder in der Odenwaldschule. Es ist ein Elitegedanke, es ist ein Korpsgedanke. Wir gehören zu etwas ganz Besonderem. Das ist für Kinder und Heranwachsende - auch für Erwachsene - hochattraktiv und hoch besetzt, weil es spielt mit der Grundangst des Menschen. Und die Grundangst des Menschen ist, ausgeschlossen zu werden, nicht dazu zu gehören, alleine zu bleiben, einsam zu bleiben. Und an der Stelle greifen diese Mechanismen."

"Bis zum Dezember 2010 gingen 132 Meldungen zu Betroffenen ein. Die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher. Insgesamt 18 Täter wurden genannt, darunter 4 ältere Schüler. Niemand konnte juristisch belangt werden, die Straftaten sind verjährt. Weiterhin verweist der Bericht auf 11 Suizide ehemaliger Schüler aus dem Umfeld von Gerold Becker."

Die Links:

Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=xUYEUnK7nA0

Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=Kfqmd8-BNi8

Teil 3
http://www.youtube.com/watch?v=SScCIVPgFG0

Teil 4
http://www.youtube.com/watch?v=Hm7ADnolVEA

Teil 5
http://www.youtube.com/watch?v=5ONx4p8JCmQ

Teil 6
http://www.youtube.com/watch?v=UeW6BSMQMuc
Libanon: Dieses Kind ist ein Bastard
17.08.2011 19:34:41
Lesehinweis

Wenn wir unser Kind registrieren lassen wollten, würde ein Vermerk "Bastard" in ihre Geburtsurkunde eingetragen werden müssen, so Herr Itani. Bastard? Ja, ein vaterloses Kind. Bevor das geschehen könne, müssten jedoch vier Zeugen beglaubigen, dass wir die Eltern von Polly sind. Wieso der Vater seine Vaterschaft bezeugen lassen muss, um es dann als vaterlos anzumelden, war nicht herauszufinden. Ebenso wenig, wen er als Zeugen dafür anführen soll, dass er der Erzeuger des Mädchens ist. Bei der Mutter waren bei der Geburt ja genügend Schwestern und Ärzte anwesend, um für sie zu bürgen. Aber im Falle des Vaters?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,776942,00.html
Kinderbraut ab 400 Euro
16.08.2011 17:32:51
Lesehinweis

Einige Türken sehen es als Teil einer Tradition, dabei ist es schlichtweg eine Straftat: Der Handel mit Mädchen, die an Heiratswillige verkauft werden. Offenbar läuft das Geschäft gut.
http://www.n-tv.de/politik/Handel-mit-Tuerkinnen-blueht-article4060021.html
Hass-Websites, von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen
15.08.2011 19:43:45

Lesehinweis

Zur Dokumentation des Wahnsinns (Vorsicht Kotzgefahr):

Jew-Nigger Obama need more Jews Sows for the Supreme Court.
[...]
Yiddish Bastard Ruth Wisse!
....Ku Klux Klan - Please HELP!
[...]
Jew-Sow Management - Schwindlers List
The Auschwitz Lie - Videos.
[...]
Deutschland-Hasser: Obama
Wie jüdisch angehauchte Nigger hassen.
[...]
Israel wählt Köhler erneut zum Präsidenten der Kolonie Deutschland.
Köhler, ein Judensau Freak, dessen Tochter blind ist, aber nicht soo blind wie er selbst, regiert die USrael Kolonie Deutschland weiter bis zum Volksaufstand.
[...]
Wer wird die Mossad Nutte Roxana Saberi abschlachten.
Diese jüdische Dreckshure hat dafür gesorgt, das 70 iranische Pilger im Irak ermordert wurden. Wird sie jetzt von Mitgefangenen gesteinigt?

[...]
BBC: Nigger Schlampe & Bush Nutte Condoleezza Rice für CIA Folter verantwortlich.
Vor dem schwarzen Mohr Obama war Nigger Nutte Condoleezza Rice. Man sollte jetzt, wo sie kaum noch geschützt wird, ihren Kopf mal in einen Eimer von Pipi tunken lassen.
[...]
Mehr Juden-Säue Jew-Sows Soldaten gefangen nehmen (weltweit). Mindestens einer gefangenen Judensau im Monat vor laufenden Kameras die Gurgel durchschneiden, koscher ausbluten lassen. Bis diese us-israelischen Juden-Schweine ihre Killer Siedler abziehen und Palästina ein freier Staat wird.

http://www.torrent-tatty.ir/

ENDLICH: Taliban-Freiheitskämpfer wollen mehr israelisch-deutsche Soldaten....
KILLEN. Diese israelische-deutsche Militär Judensau-Mafia hat bisher nur 31 Tote zu verzeichnen - aber den Tod von Millionen arabische Menschen auf dem Gewissen! Dazu muss man wissen: Deutschland ist eine Kolonie von Israel. Die eigentlich Schuldigen sitzen in USsrael. Mit Raffinesse sucht die Ober-Judensau Knobloch in Deutschland deshalb dämliche deutsche Hilfsschüler als Soldaten, die für ein paar € im Monat afghanistische Familien koscher abschlachten. Wir hoffen dass sich die Toten verhundertfachen.

http://www.torrent-tatty.ir/index.php?PHPSESSID=5khbpjpk4jp2qj5va4jhqr0hn7&topic=178.0

Der Slutwalk und der Ramadan
14.08.2011 22:53:07
Lesehinweis

Als die Demonstration durch ein von vielen türkischstämmigen Migranten bewohntes Viertel zieht, zücken viele Männer am Straßenrand die Handy-Kameras. "Ist zwar Ramadan und wir sollten nicht hingucken, aber so was sieht man ja nicht ständig", sagt ein Mittzwanziger und lacht. "Scheint ja um Kleidung zu gehen, irgendwie, lustig."
[...]
Ob sie sich vorstellen könne, dass junge Frauen aus dem islamischen Kulturkreis, die sich ja noch viel direkter mit Kleiderordnungen auseinandersetzen müssen, auch für Selbstbestimmung auf die Straße gehen? "Ein schwieriges Thema", findet sie, ebenso wie Diana, denn natürlich seien verschiedene Kulturen und Religionen zu akzeptieren. Candy würde sich aber darüber freuen, wenn auch Migrantinnen durch den Slutwalk Lust bekämen, die eigene Kultur und die Definition der Frau durch die Religion "beginnen würden zu hinterfragen".
http://www.taz.de/Ortstermin-auf-dem-Schlampenmarsch/!76245/

Die Weisheit hinter dem gottgefälligen Prügeln
13.08.2011 09:13:33
Videohinweis

Wir erkennen also an, dass diese Autoritäten das Recht haben, Gewalt anzuwenden, wenn sie es müssen, um zu verhindern, dass Böses stattfindet! Was ist dann das Problem, dass der Islam dem Kopf des Hauses eine gewisse Erlaubnis gibt, Gewalt anzuwenden, um zu verhindern, dass seine Familie in Böses gerät?
http://www.youtube.com/watch?v=dNq53VSGAPI
Frauenunterdrückung im Islam nicht mehr thematisieren, weil es sie ja gar nicht gibt!
12.08.2011 21:28:10
Lesehinweis

Die Strategie, den Kampf gegen die Unterdrückung der Frau als eine Rechtfertigung für Krieg und Vorherrschaft einzusetzen, ist natürlich ein Trick, den vor allem britische und französische Imperialisten in der Vergangenheit schon häufig benutzt haben - gegen Muslime, Hindus oder wen auch immer. Es ist genau diese Rhetorik, die Gayatri Spivak in ihrem berühmter Satz so beschreibt: "Weiße Männer retten dunkelhäutige Frauen von dunkelhäutigen Männern." Wer die Geschichte des Imperialismus kennt, war überrascht, dass dieser alte Trick wieder eingesetzt wurde - und noch überraschter, dass er tatsächlich funktioniert hat. Bald war es allgemeiner Konsens, dass unsere Truppen in Afghanistan seien, um die Frauen dort vor der Gräueltaten der Taliban zu schützen - Taten, die man dem Islam zuschrieb. In meiner Forschungsarbeit untersuche ich die Folgen dieses Denkens: in Berichte muslimischer Frauen in Amerika im Kontext einer neuen Islamphobie, in der neuen Rhetorik zum Thema "Frauen im Islam" - und in der Flut an Büchern einer bestimmten Art, die in den vergangenen Jahren von Frauen mit muslimischem Hintergrund veröffentlicht wurden. Diese Bücher, die das Stereotyp der angeblich einzigartigen und schrecklichen Unterdrückung der Frau im Islam bestätigen, wurden tatsächlich sehr schnell zu Bestsellern.
[...]
Wenn ich auf die Geschichte des Themas "Die Unterdrückung der Frauen im Islam" zurückblicke und untersuche, für welche Zwecke es heute benutzt wird, ist mein Fazit klar: Es ist an der Zeit, dieses Thema aus unserem Repertoire zu entfernen.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/debatte-ueber-frauenrechte-im-islam-imperialismus-unterm-schleier-1.1130470
http://www.sueddeutsche.de/kultur/debatte-ueber-frauenrechte-im-islam-imperialismus-unterm-schleier-1.1130470-2
Radikalisiert sich die Türkei?
10.08.2011 22:27:34
Lesehinweis

Darauf schlug er ihr mit der Faust ins Gesicht, ihre Lippe platzte auf. „Niemand im Bus hat etwas gesagt“, berichtete sie geschockt. Im Gegenteil: Als sie ausstieg, um zur Polizei zu gehen, hätten sogar einige Frauen in dem Bus dem Angreifer recht gegeben. Auch die Polizisten seien nicht sehr erpicht darauf gewesen, den Vorfall aufzunehmen, ein Arzt habe sich geweigert, die aufgeplatzte Lippe als Beweis für eine Gewaltanwendung zu registrieren. Ob Ibrahimoglu die Wahrheit sagt, weiß derzeit niemand, der mutmaßliche Schläger wurde noch nicht gefunden. Dennoch macht der Fall in regierungskritischen Medien der Türkei seit Tagen Schlagzeilen.
[...]
Erst kürzlich sagten 48 Prozent der Teilnehmer einer repräsentativen Umfrage, sie lehnten Christen als Nachbarn ab. Bei Juden lag die Ablehnungsrate bei 54 Prozent, bei Atheisten bei 64 Prozent und bei Homosexuellen gar bei 84 Prozent. Auch sonst zeichnete die Befragung das Bild eines sehr konservativen Landes. So bezeichneten es 61 Prozent als Sünde, wenn sich Frauen am Strand im Badeanzug zeigen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/ghettos-fuer-unglaeubige/4485406.html.
Angst vor der Rückkehr der Taliban
10.08.2011 06:49:58
Lesehinweis

Ihre Mutter heiratete erneut, der Stiefvater schlug und misshandelte das Mädchen. Bebigil hat immer noch Narben im Gesicht. Ihre Familie wollte sie loswerden. Bebigil wurde an einen alten, blinden Mann verkauft. „Für viel Geld“, sagt die junge Afghanin. Sie war damals kaum zwölf Jahre alt. Bebigil gelang die Flucht. Doch auch vier Jahre später lebt sie in Angst, denn die Familie ihres 45 Jahre älteren Ehemannes will sie umbringen. Bebigil lebt in einem der wenigen Frauenhäuser Afghanistans. Ihr Schicksal ist nur eines von vielen Tausenden in einem Land, in dem Gewalt, Missbrauch, Kinderehen und Zwangsheirat zum Alltag gehören. [...] Und auch die Frage nach der Zukunft der Frauenhäuser ist offen. Wer wird die Unterkünfte finanzieren, wenn der Westen sich aus Afghanistan zurückzieht? Und was geschieht, wenn die radikal-islamischen Taliban an der Regierung in Kabul beteiligt werden. Naima, die Programmleiterin, ist sich sicher: „Wenn die Taliban zurückkommen, wird das Haus schließen müssen.“
http://www.suedkurier.de/news/brennpunkte/politik/Auf-der-Flucht-vor-den-Peinigern;art410924,5047566

„Ich hasse alle, die an Demokratie glauben“
09.08.2011 19:58:37
Lesehinweis

Die Akzeptanz der Verschiedenheit und die Suche nach gewaltfreien und konstruktiven Lösungen sind ebenso Lernziele wie die Ächtung menschenverachtender Einstellungen und Handlungen. Immer wieder erlebe ich einen solchen Unterricht im Fach Lebenskunde, das in Berlin immerhin von fast 50.000 Schülern freiwillig besucht wird. Ausgehend vom konkreten Zusammenleben in der Klasse und den aktuell aufgetretenen Problemen sollen Schüler in der plastischen Phase der Pubertät in einer Atmosphäre des Vertrauens sich in ihrer Verschiedenheit und Individualität offen auseinandersetzen und aushalten lernen. Sie werden Religionen daran messen, welches Verhältnis sie zu den Menschenrechten formulieren und praktizieren. Es führt kein anderer Weg zu einem friedfertigen Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft, insbesondere wenn in den Familien die tragfähigen Grundlagen nicht gelegt wurden oder wie bei den Sürücüs gar entgegensetzte Positionen vertreten werden.
http://www.diesseits.de/perspektiven/%E2%80%9Eich-hasse-alle-demokratie-glauben%E2%80%9C

Scharia-Gerichtshöfe in Großbritannien
08.08.2011 13:25:48
von N. Lightenment (P)

Im Telegraph ist ein sehr lesenswerter Artikel mit dem Titel "Sharia - a law unto itself?" erschienen (
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/law-and-order/8686504/Sharia-a-law-unto-itself.html). Für alle, die des Englischen nicht mächtig sind, fasse ich einige der mir am interessantesten erscheinenden Stellen zusammen:

- Als Fallbeispiel wird geschildert, wie Jameela, die mehrfach von ihrem Ehemann geschlagen und mit dem Tode bedroht wurde, sich an ein britisches Scharia-Gericht wegen einer Scheidung wendet. Es wird seitens des Telegraph darauf verwiesen, dass ein Mann, der sich scheiden lassen möchte, diesen Weg nicht bestreiten müsste (er kann sich nach islamischem Recht gewissermaßen selbst scheiden). Die Richter in Jameelas Fall scheinen zwar durchaus Mitleid mit ihr zu haben, wollen sie aber doch dazu drängen, ihr Anliegen zu überdenken - der Kinder wegen. Die Fassade einer herzlichen Beziehung sollte aufrechterhalten werden, damit die Eltern die Kinder nicht streiten sehen.
- Michael Nazir-Ali, der aus Pakistan stammende ehemalige Bischof von Rochester, wies vor drei Jahren darauf hin, dass Scharia-Gerichte von einer Ungleichheit zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen einerseits und Männern und Frauen andererseits ausgingen.
- Letzten Monat hängten radikale Muslime in Londoner Vierteln Plakate auf, die erklärten, man befände sich nun in einem scharia-kontrollierten Bereich, in dem Alkohol, Glücksspiel und Musik verboten wären. Die Polizei entfernte später die Plakate.
- In bestimmten Gegenden werden Poster für Bademoden so übersprüht, dass die dargestellten Models mit Burka beleidet sind.
- In einer Schule versicherte die Schulleitung den muslimischen Eltern darüber zu wachen, dass an ihre Kinder im Ramadan kein Essen ausgegeben werde. Eine säkulare Behörde hat also damit die Aufgabe übernommen, die Einhaltung religiöser Regeln zu überwachen (unabhängig vom Willen der Betroffenen).

Den Rest bitet selbst lesen, es ist wirklich sehr interessant.
Islamische Zwangskonvertierungen in Pakistan
07.08.2011 09:58:22
Lesehinweis

Die katholische Kirche in Pakistan beklagt eine wachsende Zahl von Zwangskonversionen von Christinnen zum Islam. Entführungen christlicher Mädchen seien alltäglich geworden, beklagt der Bischof von Islamabad.
http://www.domradio.de/aktuell/75564/zum-islam-gezwungen.html

Heribert Prantl (Süddeutsche) kritisiert Gäfgen-Entschädigung
07.08.2011 09:28:13
Lesehinweis

Wer in den juristischen Kommentaren nachliest, warum Schadenersatz für Schmerzen gewährt wird, der findet sein Unbehagen über eine solche Zahlung für Gäfgen bestätigt: Dort ist nämlich von einer "Ausgleichsfunktion" die Rede; das Geld soll die Lebenserschwernis kompensieren, dem Verletzten Befriedigung verschaffen. Die Strafurteile gegen die Ermittler geben dies Gäfgen in ausreichendem Maß; ein Ausgleich in Geld war nicht geboten.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/nach-folterdrohung-gegen-magnus-gaefgen-falsche-genugtuung-fuer-den-kindermoerder-1.1128206
Zur Situation von homosexuellen Migranten
06.08.2011 21:29:25
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Türkische und arabische Communitys in Deutschland funktionierten oft wie Dörfer, sagt Duhem. Eine lesbische Tochter oder ein schwuler Sohn passen da schlecht ins Bild: "Jeder kennt jeden, und das würde sich einfach herumsprechen. Da würde nur getuschelt. Der Ruf wäre dann befleckt. Und das ist natürlich ganz, ganz wichtig für türkisch-arabische Familien, dass die Ehre angefasst wird. Plötzlich macht einer was, was einfach nicht der Norm entspricht. Aber das Gleiche würde passieren, wenn eine Tochter plötzlich unehelich auch ein Kind bekommen würde. Oder gleiche Probleme entstehen, wenn in einer türkischen Familie der Sohn plötzlich eine kurdische Freundin hat oder eine arabische Freundin, das ist auch ein Riesenproblem."
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1489297/
Studie contra Praxiserfahrung
05.08.2011 21:10:56
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Während die Studie betont, die Mehrzahl der Täter entstamme bildungsfernen, ländlichen Schichten, erklärt Cileli, die Hälfte der Frauen, die bei "peri e.V." Rat suchten, entstamme gebildeten, gut situierten Familien. Die Eltern sind Geschäftsleute, Restaurantbesitzer. Die Frauen selbst studieren, haben einen guten Schulabschluss.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,778249,00.html
Islamismus auf dem Vormarsch
05.08.2011 18:17:56
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Während hierzulande sogenannte “Islamkritiker” (zur Kritik und Differenzierung dieses schwammigen Schlagworts siehe hier) von einschlägigen publizistischen Leuchten pauschal als geistige Anstifter des Massenmörders von Oslo und Utøya angeprangert werden, während parallel dazu, wie kaum anders zu erwarten war, antisemitische Verschwörungstheorien über die Hintergründe der grauenvollen Bluttat ins Kraut schießen (und von den unvermeidlichen “Antizionisten” das perfide Gerücht gestreut wird, bei dem norwegischen Attentäter handele es sich um einen “Israelfreund”), gehen draußen in der wirklichen Welt von unserer redundanten “Debattenkultur” weitgehend unbeachtete, aber für unsere Zukunft einschneidende Dinge vor sich. Der Vormarsch des radikalen Islamismus nimmt nicht nur in Ägypten (siehe hier), sondern auch in Tunesien (siehe hier) immer bedrohlichere Formen und Ausmaße an.
http://freie.welt.de/2011/07/31/nachricht-aus-der-wirklichen-welt-der-islamismus-ist-auf-dem-vormarsch/
Entschädigung des Kindermörders eine "gute Nachricht"
05.08.2011 13:30:21
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Eine Nachricht, die für menschliches Empfinden kaum zu ertragen ist. Kann so etwas zugleich eine gute Nachricht sein? Ja.
http://www.fr-online.de/politik/meinung/recht-und-gesetz-fuer-gaefgen/-/1472602/8760212/-/index.html

Siehe auch:  Älterer Artikel des Juraprofessors Volker Erb "Nicht Folter, sondern Nothilfe"
Wer einen anderen Menschen entführt, schafft eine so genannte Notwehrlage, die so lange andauert wie der Freiheitsentzug des Opfers. In dieser Situation erlaubt Paragraf 32 unseres Strafgesetzbuches (StGB) grundsätzlich jedes Vorgehen gegenüber dem Entführer als »Angreifer«, das zur Abwendung des Angriffs (also zur Befreiung des Opfers) »erforderlich« ist. Anders als beim rechtfertigenden Notstand (Paragraf34StGB) schreibt das Gesetz in diesem Fall keine Interessenabwägung vor. Es enthält auch keinen »Angemessenheitsvorbehalt«, nach dem man bestimmte Maßnahmen, die im Sinne des Notwehrparagrafen als »erforderlich« gelten könnten, dennoch per se als unzulässig qualifizieren könnte. Das Gesetz unterscheidet auch nicht zwischen Selbstverteidigung und Nothilfe und differenziert im Übrigen ausdrücklich nicht danach, ob ein Privatmann oder ein Amtsträger handelt.  
http://www.zeit.de/2004/51/Essay_Daschner
Ehrenmord: Ein soziales Problem? Ein Bildungsproblem?
05.08.2011 00:23:25
von Thomas Baader

In der "taz" ist derzeit die Rede davon, Ehrenmorde seien ein soziales und kein religiöses Problem.

Immer, wenn solche Behauptungen aufkommen, entsteht bei mir der Eindruck, dass Menschen für dumm verkauft werden sollen. Denn die Wortwahl legt nahe, dass das Soziale und das Religiöse zwei verschiedene Sphären seien, die streng getrennt voneinander existieren. Nun verhält es sich aber in Wahrheit so, dass die Religion (und zwar eine jede Religion) in der Regel ihren eigenen Zweck darin sieht, Regeln und Vorschriften für das soziale Zusammenleben zu definieren. Das bedeutet: Gesellschaftliche Gruppen - und zwar gerade solche, die sich in Umfragen als mehrheitlich religiös bezeichnen - beziehen das, was sie als moralisch richtig oder falsch erachten, (auch) aus der Religion. 

Für dumm verkaufen will uns die "taz" auch, wenn sie die Anzahl der Ehrenmorde ins Verhältnis setzt zu den "20% Migranten" in der deutschen Bevölkerung. Polnische und vietnamesische Ehrenmorde sind eher unbekannt. Folglich wäre die Anzahl der Ehrenmorde einzig und allein ins Verhältnis zu setzen zur Anzahl der Angehörigen der Migrantengruppe, in der Ehrenmorde auch wirklich vorkommen.

Verschwinden Ehrenmorde automatisch, wenn die Menschen gebildeter werden? Die zitierte BKA-Studie behauptet dies. Hier ist jedoch Skepsis angebracht. Die Familie von Morsal Obeidi war nicht bildungsfern. Hatun Sürücüs Bruder Mutlu hat Abitur und studierte immerhin ein Jahr lang. In einer Umfrage aus dem Jahr 2006 gaben 30% der befragten türkischen Studenten an, Ehrenmorde für legitim zu halten. All diese Täter und Sympathisanten von Tätern kann man durchaus als "gebildet" bezeichnen.

Siehe auch:
Die aktuelle Pressemitteilung des Integrations- und Menschenrechtsvereins "Peri":
http://www.menschenrechtsfundamentalisten.de/page8.php?post=446
Vollverschleierung verletzt die Menschenwürde
04.08.2011 22:44:49
Lesehinweis

Ende Juli wurde in Belgien ein Gesetz verabschiedet, das die Burka aus der Öffentlichkeit verbannen soll. Die Reaktionen darauf waren eher negativ, schnell war der Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit bei der Hand. Doch in der Debatte blieben wesentliche Argumente bislang unberücksichtigt, meint Vera Wawrzyniak von der AG Frauenrechte und Religion bei TERRE DES FEMMES.
http://hpd.de/node/11785
Peri-Pressemitteilung: "Ehrenmorde" - Für Entwarnung gibt es keinen Grund
04.08.2011 09:21:22
Pressemitteilung

Weinheim, 04.08.2011

Pressemitteilung von Peri Verein für Menschenrechte und Integration e.V.
 
„Ehrenmorde“: Für Entwarnung gibt es keinen Grund
                                           
Peri Verein für Menschenrechte und Integration e.V.kritisiert die relativierende und verharmlosende Berichterstattung, wie sie derzeit in einigen Medien im Zusammenhang mit der neuen BKA-Studie über „Ehrenmorde in Deutschland“ stattfindet, und gibt deshalb hierzu folgende Stellungnahme ab.
 
Die aktuelle Studie des BKA zum Thema „Ehrenmord“ wird in der öffentlichen Debatte dahingehend fehlinterpretiert, als dass eine vermeintlich geringe Anzahl solcher Morde uns Anlass zur Entwarnung geben soll. Das „Ehrenmord“- Problem sei, so die Argumentation, in Wahrheit doch ein sehr viel kleineres als in der Öffentlichkeit dargestellt. Dementsprechend spricht die Berliner „tageszeitung“ („taz“ am 02.08.2011) bereits in der Überschrift von einer „verzerrten Wahrnehmung“. Der Verein Peri kann dies aus seiner Praxisarbeit heraus nicht bestätigen.
Fast alle Mädchen, die sich an uns wenden (allein in der bevölkerungsarmen und ländlichen Region Odenwald waren es zwischen 2003 und 2005 39 Fälle), werden von Gewalt und Ehrenmord bedroht, und fast die Hälfte der betreuten Frauen gehört – in Gegensatz zu den Erkenntnissen der BKA-Studie – zur höheren Bildungsschicht.
Dennoch wird derzeit versucht, das Problem kleinzureden.
 
Dadurch droht in dieser Debatte auch völlig unterzugehen, dass „Ehrenmorde“ lediglich den radikalsten Ausdruck der Gewalt darstellen, die innerhalb der Familie aufgrund eines überholten Ehrbegriffes stattfindet. Manche Familien müssen nicht unbedingt Morddrohungen aussprechen, sondern verfügen über „subtilere“ Methoden der psychischen und körperlichen Gewalt, um ein rebellisches Familienmitglied gefügig zu machen. Und wenn der „Ehrenmord“ in vielen anderen Fällen unterbleibt, so muss das nicht daran liegen, dass die betreffenden Familien dem „Ehrenmord“ ablehnend gegenüberstehen – es kann auch vielmehr darin begründet sein, dass das Opfer flieht oder sich eben fügt und so den Mord verhindert. Letztlich ist auch nicht klar, ob jeder „Ehrenmord“ überhaupt als solcher erkannt wird.
 
Wir fragen daher: Wie viele als Selbstmord getarnte „Ehrenmorde“ kommen auf jeden von der Justiz tatsächlich erkannten „Ehrenmord“? Zehn? Zwanzig? Wie viele Fälle von „Ehrenmord“- Androhungen, Schlägen und Nötigungen kommen auf jeden tatsächlich durchgeführten Ehrenmord? Fünfzig? Hundert? Hierüber gibt es keine konkreten Zahlen. Solange wir jedoch von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgehen müssen, gibt es für den entwarnenden und verharmlosenden Ton in der Berichterstattung keinen Grund.
  
Zudem ist auch der Blick auf jene zu werfen, die möglicherweise nicht selbst zu Tätern werden, aber für die Tat Zustimmung äußern. Wie hoch ist in diesem Milieu die Zahl derjenigen, die „Ehrenmorde“ heimlich oder offen gutheißen? Im Fall von Hatun Sürücü wurde berichtet, wie muslimische Schüler in Berlin aus ihrer Zustimmung für die Tat keinen Hehl machten, und im Kommentarbereich des Youtube- Gedenkvideos für die in Hamburg ermordete Morsal Obeidi äußerten afghanischstämmige Nutzer, ihrer Schwester in einem ähnlichen Fall das Gleiche antun zu wollen.
 
Peri e. V. möchte daher auch den Blick auf die Wertevorstellungen lenken, die in bestimmten Milieus herrschen: Inwieweit ist ein reaktionäres Frauenbild Ursache des Phänomens des „Ehrenmordes“? Lehrkräfte berichten von muslimischen Grundschülerinnen (!), denen von den Eltern eingetrichtert wurde, dass sie keinen Jungen anfassen dürfen, Mädchen werden von Klassenfahrten und vom Schwimmunterricht abgemeldet, in manchen Familien müssen die weiblichen Mitglieder sofort hinter verschlossenen Türen verschwinden, wenn ein Besucher eingelassen wird. Wer in dieser Form unterschiedliche Verhaltensregeln für Jungen und Mädchen sowie für Männer und Frauen festlegt, schafft auch die geistigen Grundvoraussetzungen für den „Ehremord“.
 
Wir widersprechen auch der Einschätzung, wie sie in der „taz“ geäußert wird, wonach der „Ehrenmord“ kein religiöses, sondern ein soziales Problem darstelle. Die Rolle der Religion darf nicht ausgeblendet werden. In der ARD-Dokumentation „Verlorene Ehre – Der Irrweg der Familie Sürücü“ äußert die Zeugin Melek A.: „Ayhan hat dann ja auch noch erzählt, dass Mutlu die Waffe besorgt hat und in einer Moschee die Bestätigung bekommen hat, dass die Tat erlaubt sei.“
Und Mutlu selbst kommt im Verlauf der Dokumentation ebenfalls zu Wort und rechtfertigt die Ermordung seiner Schwester damit, dass sie in einem „islamischen Staat“ wegen ihrer Unzucht ohnehin zum Tode verurteilt worden wäre. Es muss also untersucht werden, inwieweit religiöse Vorstellungen einen erheblichen Einfluss auf die Täter haben.
 
Peri e. V. vertritt die Position, dass jedes Opfer eines zu viel ist und relativierende Äußerungen daher völlig unangebracht sind. Deutsche Medien zeigen noch immer einen ängstlichen und undifferenzierten Umgang mit dem Thema. Wir verweisen darauf, dass die genannte BKA-Studie lediglich überführte „Ehrenmörder“ in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung stellt und dass sich daraus keine Zahlen hinsichtlich der tatsächlichen Verbreitung dieses Phänomens ableiten lassen. Aufgrund der Erfahrungen seiner Praxisarbeit und der Menge der von uns betreuten Fälle geht
Peri e. V. von einer wesentlich größeren Anzahl von durchgeführten und angedrohten Ehremorden aus.
 
Weitere Informationen unter: www.peri-ev.de  
 
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
peri e.V. - Verein für Menschenrechte und Integration
 
Pressesprecher:
Thomas Baader (thomas.baader@gmx.de )




"Ehren"morde geschehen viel häufiger, als bislang vermutet
01.08.2011 18:57:31
Lesehinweis

Bislang ging man in Deutschland von jährlich etwa fünf solcher Taten aus, für die sich der Ausdruck "Ehrenmord" eingebürgert hat. In einer neuen Studie, die das Bundeskriminalamt (BKA) beim Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Auftrag gegeben hat und die der Süddeutschen Zeitung vorliegt, ist jetzt von deutlich mehr die Rede. [...] Die Forscher formulieren damit auch Kritik. Viele Gerichte in Deutschland zeigten sich "frappierend" milde, obwohl der Bundesgerichtshof (BGH) ihnen seit 1995 eine scharfe Linie vorgibt, schreiben sie.
http://www.sueddeutsche.de/politik/neue-studie-des-bundeskriminalamtes-ehrenmorde-haeufiger-als-vermutet-1.1126595
Pray away stupidity
01.08.2011 17:46:50
von Tabu (P)

Am 18.7.11 erschien ein kurzer Artikel im „Focus“ über die US-amerikanische, republikanische Präsidentschaftskandidatin Michelle Bachmann, die Homosexuelle mittels Gebet zu „heilen“ versucht: „Pray away the gay“.
 
Zitat aus dem Focus: „Pikant dabei ist, dass die Firma Bachmann [...] mit Steuergeldern unterstützt wird: 161.000 Dollar soll das Unternehmen bisher vom Staat erhalten haben.“
 
Bis ich das letzte Zitat gelesen hatte, habe ich über so viel absurden Irrsinn noch gelacht.
 
Dass aber so viele Steuergelder für die Förderung von Intoleranz, Borniertheit und Pseudowissenschaftlichkeit ausgegeben werden statt z. B. Missstände im Sozialwesen zu beheben, lässt nur noch eines hoffen: Dass sich Blödheit ebenfalls wegbeten lässt. Und dass der nächste Präsident der USA wieder Demokrat ist (Moment, das ist doppeldeutig...).
Grün-Rot in Baden-Württemberg: Kopftuchverbot bleibt
01.08.2011 16:55:58
Lesehinweis

Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg will am Kopftuchverbot in Schulen festhalten. Dies sagte Integrationsministerin Bilkay Öney dem Berliner "Tagesspiegel". Sie sehe derzeit keinen Anlass, dies zu ändern, so die SPD-Politikerin.
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15280074,00.html
Doku: Ich war 50 Kamele wert
28.07.2011 00:40:49
von N. Lightenment (P)

Eine weitere Dokumentation heute nacht... Phoenix zeigt die Situation der Frauen in Afghanistan.

Auch hier lediglich ein paar Zitate:

"Die Taliban verurteilen unsere Einstellung und unseren Kleidungsstil. Mein schlimmster Alptraum ist, dass sie wieder an die Macht kommen."

"Eine Frau ist weniger wert als Tier. Die Männer tauschen Frauen gegen Vieh."

"Wieso werden dann die Töchter verkauft?"
"Weil das Tradition ist in Afghanistan."

"Nach zwei Jahren wurde ich schwanger. Ich war zwölf. Als ich im siebten Monat war, schlug mich mein Ehemann zusammen. [...] Das Baby kam tot heraus."

"Ein Mann kann überall hingehen. Eine Frau nicht."
Ehrenmord: Mutmaßlicher Mörder hofft, dass Allah dem Opfer (!) vergibt
27.07.2011 23:46:28
von N. Lightenment (P)

Eben ging die Dokumentation über den Ehrenmord an Hatun Sürücü zuende. Statt einer ausführlichen Kritik gebe ich nur folgenden Dialog zwischen dem Journalisten und Hatuns Bruder Mutlu, der aller Wahrscheinlichkeit nach am Mord beteiligt war, wieder:

"Beten Sie auch für Hatun?"
"Natürlich bete ich für sie."
"Und was beten Sie da? Können Sie uns das sagen?"
"Dass Allah ihr vergibt."
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